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20.06.2020 , 18:32 Uhr
Schon witzig diese Gemengelage: ausgerechnet in der taz – in der es sonst nur von super merkwürdigen antiimp-Texten wimmelt -, regt sich Widerstand an einer klassisch linksantideutschen Kolumne. Im Grunde müssen Kolumnen doch genau das machen, was in der umkämpften Kolumne geschrieben wird. Ich wüsste so überhaupt nicht, woran man sich daran stören könnte: Bullen werden als Figuren einer Gesellschaft beschrieben, die eben noch nicht ganz in der Zivilisation angekommen ist. Bullen sind ein Wurmfortsatz dieser Gesellschaft. Ultima-Ratio muss der Bürger mit dem Tod vor der negativen Autorität des Bullens zahlen. Das ist Barbarei. Daran kann sich abgearbeitet werden. Dass diese Welt so schnell nicht anders möglich ist, ist jedem bekannt, die Kolumne wird dadurch vor allem eines, zynisch. Zynismus meint enttäuschte Romantik. In der Kolumne wird von einer romantischen Welt geträumt. Das ist schön. Ich mag diese Kolumne. Stefan Reinecke hält Begriffe wie „biodeutsch“ für salonfähig – und versteht die Kolumne nicht einmal. Mit einer Debatte hat das herzlich wenig zu tun. Macht weiter so, liebe taz, aber nehmt euch bitte nicht zu ernst dabei.
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