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09.06.2020 , 11:02 Uhr
Noch ein Nachtrag zum Inzest-Argument. Ich habe unwillentlichen Inzest mit unwillentliche Sexualität mit einer Person des biologischen Geschlechts verglichen, das man nicht anziehend findet. Die Konstellation wie das passiert (ich meine hier von Suff, verbundene Augen, was auch immer, wer auch immer, trans oder nicht trans), ist völlig egal. Diesen Vergleich finde ich durchaus legitim und das schöne ist der Vergleich ist frei von homophoben Interpretationsmöglichkeiten.
zum Beitrag08.06.2020 , 22:50 Uhr
Hallo, ich bin immer noch auf der Suche nach einer Person, die mir das in einfachen Worten erklären kann. Ich habe mich auf /r/GCdebatesQT/ und Co. rumgeschlagen. Nirgendwo kann mir jemand diese Fragen beantworten.
Welchen Zweck sollte das Konzept des Geschlechts haben, der über einen biologischen/medizinischen/sexuellen Nutzen hinaus geht?
Und wenn das Konzept des Geschlechts auch einen gesellschaftlichen Zweck hat, ist dieser nicht immer problematisch, da er Vorurteile manifestiert?
Es sollte doch darum gehen das Konzept des Geschlechts auf das Minimum seiner Bedeutung zu reduzieren, um uns endlich alle von Geschlechterrollen und Co. zu befreien.
Nur um das klar zu stellen: Ich bin für die Abschaffung von geschlechtsspezifischen Personalpronomen und Co. Die Sprache scheint mir hier das größte Problem zu sein. Wenn man nicht mehr zwischen Herr und Frau Sowieso unterscheiden muss, stellt sich die Problematik gar nicht. Und möglichen Sexualpartnern sollte man sowieso vorher sagen, ob man eher einen Penis oder eher eine Scheide in der Hose hat. Da spielt dann Mann oder Frau (biologisch) eben doch eine Rolle - Transition hin oder her.
Da kann man auch ruhig über Genotyp und Erbgut sprechen, man will schließlich auch wissen, wenn man mit einem Verwandten ins Bett steigen würde. Macht ja bei Verhütung auch irgendwie nichts, ist trotzdem unangenehm. Der Vergleich hinkt vielleicht in der Hinsicht, dass auch das nur eine gesellschaftliche Norm ist - aber sind wir uns da wirklich sicher? Homosexualität ist ja sicher auch kein Hirngespinst.
Keine Ahnung, ob ich jetzt nur Strohmann-Argumente vorgebracht habe, aber ich wollte schon mal ein paar Argumentationsketten vorgreifen.
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