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26.05.2020 , 13:42 Uhr
Warum nicht? Umweltunfreundliche Autos werden sukzessive durch umweltfreundlichere Autos ersetzt und es wird auch ein Gebrauchtwagenmarkt für z.B. BEV entstehen. Komplett umweltfreundlich oder -neutral wird die Mobilität nie werden. Lässt sich in Hinblick auf die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes auch gar nicht ändern. Ich wünschte ja auch, dass wir in einer perfekten Welt leben, aber das wird ein Traum bleiben. Zu der sozialen Perspektive: über einen längeren Betrachtungszeitraum sollen BEV ja sogar günstiger als ICEV sein. Wenn Individualverkehr durch Rücksicht auf die Umwelt zu teuer wird, was soll da die Lösung sein? Soll der Rest aus Solidarität verzichten? Da die Einkommens- bzw. Vermögenssituation nicht nur von Glück und Pech im Leben abhängt, sondern auch von der Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft, wäre das auch kein fairer Ansatz.
zum Beitrag25.05.2020 , 16:59 Uhr
Ja, z.B. in Spanien hat man gesehen, wohin das führt. Nämlich zu einer Investitionsbremse. Warum was sanieren oder neu bauen, wenn man fürchten muss, dass die freie Marktwirtschaft ausgehebelt wird. Das Ergebnis sind noch weniger Wohnungen. Aber anscheinend muss die Berliner Landesrregierung da auch nochmal selbst auf die Fr...e fliegen, bevor sie es kapiert. Das passiert, wenn man nur bis zu seiner Nase denkt.
zum Beitrag25.05.2020 , 15:03 Uhr
Der Artikel bezieht sich allerdings nicht auf Städte. In meinem Frankfurter Büro arbeiten 30 Mitarbeiter und nur eine einzige Kollegin kommt mit Auto, obwohl sie in der Stadt wohnt. Der Rest nimmt heute schon den ÖPNV. Oder kommt eben aus einem Vorort, wo man vor der Entscheidung steht, 30 min Auto oder 90 min ÖPNV. Es gibt sicherlich einiges zu tun beim Individualverkehr. Aber ihn weitestgehend abzuschaffen, ist mit Sicherheit keine realistische Lösung. Das ist so weit gedacht, wie ein Mietendeckel.
zum Beitrag25.05.2020 , 10:54 Uhr
Wieso sollten wir spät dran sein? Warum sollte der Invidualverkehr abgeschafft werden. Wir müssen lediglich umweltfreundlichere Autos bauen. Und wenn man die vergleichsweise sehr hohen Lohnsteuereinnahmen der Beschäftigten in der Automobilindustrie sinnigerweise mit einbeziehen würde (wo schon ein Bandarbeiter 45-50k im Jahr verdient), dann wäre auch klar, dass wir deutlich im Plus sind was die Einnahmen-Ausgaben angeht. Aber das blendet der Autor besser aus.
zum Beitrag25.05.2020 , 10:08 Uhr
Können ja einfach mal alle Autos stehen lassen. Alle. Auch LKWs mit Lebensmittel und Handwerker Autos. Die brauchen ja anscheinend auch keine Infrastruktur. Alle Pendler kündigen dann ihren Job und beziehen Sozialhilfe (statt Lohnsteuer zu zahlen). Und los geht's...
zum Beitrag