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17.06.2021 , 11:48 Uhr
Der Vollständigkeit halber- bzw. auch eine etwas andere Darstellung der Abläufe- hier die Stellungnahme der Festivalbetreiber. Ich hoffe herzlich daß ein Nachholen dieser (und ähnlicher) Dialogveranstaltung auf konstruktivere Weise möglich ist. www.facebook.com/D...itePeopleFreiburg/
zum Beitrag03.08.2020 , 18:27 Uhr
Danke! Da schließe ich mich an. Und nein - es handelt sich eben nicht um eine "innerdeutsche Angelegenheit", oder bekam Herr Mbembe die deutsche Staatsbürgerschaft verliehen zu dem Anlass? Die Kritik von zahlreichen afrik. Intellektuellen fällt in dem Artikel leider auch unter den Tisch. Und all die offenen Briefe - zumindest die mir bekannten - haben GENAU DAMIT ZU TUN, die israel. Regierung nach rechts driftet. Und selbstverständlich haben viele dt. Intellektuelle den Brief nicht unterzeichnet - um genau dem Vorwurf zu entgehen, der dann gleich erhoben wird. Man muß nur einen Blick darauf werfen, wie z.B. Aleida Assmann in entspr. Medien zerrissen wurde. Nein, Herr Klein hat leider nicht verstanden und wir sind nicht lauter böse Antisemiten, die einen allverstehenden Herrn Klein loswerden wollen. Es ist ein klein wenig komplexer und in anderen Zeitungen (z.B. Der Freitag) auch besser analysiert. Israelischen Intellektuellen vorzuwerfen, sie hätten unterschrieben, weil das die Eintrittskarte in die deutsche / europäische Gesellschaft - nun da gibt es auch ganz andere Meinungen – und nicht wenige eher kritische in dt. lebende Israelis, die genau das Gegenteil schreiben – wie schwierig es ist, mit einer israelkrit. Haltung insb. in D. zu publizieren. Es wäre schön, wenn diese Positionen in Dialog statt Monolog treten. Ich sehe aber in der ganzen Debatte bisher fast nur Monologe – wie auch jetzt wieder in der Taz- ohne Verbindung neben einander gestellt. Und als Nachsatz- die (seriöse) Debatte um Klein und Mbembe hat mit Attila Hildmann ungefähr so viel zu tun wie Brockhaus mit TikTok.
zum Beitrag25.06.2020 , 15:20 Uhr
Danke! Schließe mich auch als nicht so ganz weiße und nicht "bio-deutsche" vollkommen an. Diese Form der Übertreibung der Identitätspolitik und ständige Spaltung nach Herkunft statt nach Haltung und Tun kennen wir ja eher von der anderen Seite. Und nein, das ist jetzt kein gelungener "Spiegelreflex", da diejenigen, die er wirklich trifft (die sich überhaupt genug damit auseinandersetzen), sich dessen zumeist schon bewußt waren.
zum Beitrag25.06.2020 , 15:15 Uhr
Nö, ich bin weder männlich noch weiß noch biodeutsch, habe umfassende Rassismuserfahrungen in versch. Ländern und Kontinenten, habe also vermutlich hier "Rederecht" - und finde den Artikel und diese Form von Identitätspolitik trotzdem bekloppt. (ach ja, und Lard Eidinger finde ich als Schauspieler gut - ob er weint oder nicht). Wahrscheinlich heißt es jetzt, ich darf das nicht sagen weil über 35? Es wird immer exzessiver und damit kommen wir wirklich kein bisschen weiter. Keiner zweifelt an, dass - egal ob Rassismus oder sonstwas – kein Diskurs ohne Betroffene stattfinden kann. Leute wie ich setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, daß das umgesetzt wird. Aber dieses ständige "ihr fühlt euch angegriffen weil weiße Männer" kann ich als nicht-weiße nicht-deutsche Frau langsam echt nicht mehr hören. Bei Rassismuserfahrungen geht es selbstverständlich ums Aussehen. Ansonsten laßt uns bitte HALTUNG und TUN im Vordergrund behalten. Und bei Texten deren Qualität, über die man unterschiedlicher Meinung sein kann – ob schwarz, grün oder weiß.
zum Beitrag10.06.2020 , 10:50 Uhr
Hier noch ein netter Artikel des von Ihnen so hochgeschätzten Herrn Elbe - diesmal hat er die Welt statt der Taz gewählt - das paßt tatsächlich besser zu Niveau und Inhalt. Armes Geistesleben in Osnabrück. Ich hoffe Ihr habt noch Alternativen.
www.welt.de/debatt...hwitz-fordern.html
zum Beitrag29.05.2020 , 09:38 Uhr
Hier noch ein Link zu einer aktuellen Recherche über das Medium, für das Ihr hochgeschätzter Herr Dr. Elbe laut Angaben eines Kommentators auch öfter schreibt (was ich mir nach dem Artikel oben sehr gut vorstellen kann). Aber nein - mit rechts hat das alles natürlich gar nichts zu tun. Unglücklicher Zufall. Ein Privatdozent für Philosophie muß von sowas natürlich gefeit sein (zur Sicherheit - meinerseits ist das Ironie). twitter.com/DZitan...265387836297052160
zum Beitrag29.05.2020 , 09:30 Uhr
Das trifft es sehr gut - mit dem Kolonialherrenstil. Hier noch der Link zu einer aktuellen Recherche über Mena-Watch. Nur als kleine Hilfe bei der Einordnung dieses ach so unabhängigen Denktanks, für den I. Elbe nach Aussage eines Kommentatoren hier ebenfalls schreibt. twitter.com/DZitan...265387836297052160
zum Beitrag29.05.2020 , 09:28 Uhr
Damit Sie etwas mehr über Ihre regelmäßige Lektüre erfahren (und I. Elbes Co-Autoren bei MENA Watch) - hier eine sehr aktuelle Recherche zu Mena-Watch .. aber nein, mit rechts haben die gar nichts zu tun. Stimmt zum Teil sogar - sie hängen das Fähnlein in jeden Wind, der in die für sie richtige Richtung bläst. Derzeit bläst der v.a. von rechts nach rechts. Dieser Hinweis geht auch an die Taz Redakteure, die in dieser Angelegenheit noch nicht Bescheid wissen. twitter.com/DZitan...265387836297052160
zum Beitrag29.05.2020 , 08:49 Uhr
"Wenn nun Du Bois trotzdem den Holocaust mit kolonialen Gewaltformen in Verbindung bringt oder davon ausgeht, dass die gegen Juden mitten in Europa ausgeübten Gewaltpraktiken zuvor bereits in den Kolonien erprobt worden waren, hat man mindestens zwei Reaktionsoptionen: Man kann feststellen, dass sich ein Raum auftut, der die Möglichkeit bereithält, jeweils spezifische traumatische Gewalterfahrungen zueinander in Beziehung zu setzen, bestenfalls in empathischer und solidarischer Weise. Oder man kann – wie Elbe – die Tür zuknallen und aus Du Bois eine Art Gründungsfigur der antirassistischen Holocaust-Relativierung zimmern." Danke, Felix Axster www.freitag.de/aut...h-nicht-so-schlimm
zum Beitrag29.05.2020 , 08:46 Uhr
Oh - ich merke daß Sie sich mit Erich Fried sehr gut auskennen (Ironie) . Und zur inhaltlichen Kritik - hier finden Sie eine Menge davon - auch am obigen Artikel - der ich mich vollkommen anschließe www.freitag.de/aut...h-nicht-so-schlimm
zum Beitrag25.05.2020 , 08:29 Uhr
Meiner Ansicht nach - nichts.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:51 Uhr
Danke für den Hinweis. In meinem Fall lag der Autor richtig mit der Bekanntheit der Debatte - weit über die TAZ hinaus.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:49 Uhr
Bitte richtig lesen - der Artikel ist zumindest so einseitig, daß er besser in ein anderes Medium gepaßt hätte, für das Elbe wohl auch (danke für den Hinweis unten) tatsächlich schreibt. Wenn aber TAZ Gastautoren für ein Medium schreiben, in dem Shoaüberlebende mit Brathühnern in Verbindung gebracht und als Antisemiten bezeichnet werden - ja, da scheint der politische Kompass tatsächlich sehr durcheinander geraten zu sein. Jedoch eher der von Herrn Elbe. twitter.com/MENA_W...260124591252557824
zum Beitrag20.05.2020 , 14:38 Uhr
Und da Sie mir im unteren Beitrag so "freundlich" unterstellen, keine anderen Meinungen zu vertragen (ich hatte nicht die "Meinung" sondern die Uninformiertheit und den Stil kritisiert) schauen Sie sich gerne mal an, wie MW auf Twitter mit anderen Meinungen so umgeht.
zum Beitrag20.05.2020 , 14:22 Uhr
Sehr gerne und bitte um Verzeihung für die Verspätung, komme hier nicht so oft vorbei. Die Fried Diffammierung ist natürlich kein Teil der offiziellen MENA Seite- solches Gift kommt nur über Twitter. Charlotte Wiedemann von der TAZ hatte die Geschichte auch behandelt auf TW. Hier der Originallink: twitter.com/MENA_W...260124591252557824
zum Beitrag15.05.2020 , 08:30 Uhr
Stimmt, Mena Watch nennt sich unabhängig, nicht neutral, hatte ich verwechselt. Einen Bericht über von israelischer Seite begangener Menschenrechtsverletzungen an Palästinensern habe ich bei denen wirklich noch nicht gesehen. Dagegen hat der online Redakteur von MENA neulich Erich Fried wegen seiner Israelkritik als Antisemiten bezeichnet und das mit einer Karrikatur "Erich Fried Chicken" gepostet. Einen Holocaustüberlebenden, jüdisch-österreichischen Dichter. Mit Brathühner assoziiert. Darauf und auf andere Erfahrungen mit deren Online Redakteur bezog sich mein Urteil. Mbembe jedenfalls wird von Mena in den soz. Medien als "Lügner", "Antisemit" usw. bezeichnet. Kein Ton und Stil, den ich gerne lese.
zum Beitrag14.05.2020 , 12:36 Uhr
DANKE. Der Kritik stimme ich vollkommen zu!
zum Beitrag14.05.2020 , 12:28 Uhr
"Ohne jeden Beleg" - und zum "Opfer stilisieren" - sehr interessant. Das Interview mit Felix Kleinauf Deutschlandradio Kultur ist Herrn Elbe wohl ebenso entgangen wie Unmengen von Angriffen in den Sozialen Netzwerken. Angriffen, die sich nicht entblödeten, jüdische Intellektuelle weltweit als "Antisemiten" anzuprangern, sofern diese die Hexenjagd (JA, Hexenjagd) auf Mbembe kritisierten. Offen gesagt ist es heute das erste Mal, daß ich über eine Abbestellung der TAZ nachdenke (ja, ich zahle). Dieser Artikel hätte weit besser zum ultrarechten angeblich "neutralen" MENA - Watch gepaßt. Vielleicht möchte sich Herr Elbe dort bewerben? Soweit ich das sehe ist das ja sein erster Beitrag in der Taz. Er darf gerne der einzige bleiben.
zum Beitrag13.05.2020 , 13:20 Uhr
Dazu ja auch heute der sehr gute Artikel in der Taz von Charlotte Wiedemann, der mir aus der Seele spricht. taz.de/!5681887/
zum Beitrag13.05.2020 , 11:08 Uhr
Da schließe ich mich an. Weiter spricht Klein von Mbembe in einer herablassenden Art und Weise, die meines Erachtens durchaus rassistische Züge hat. S. Interview Klein auf Deutschlandradio Kultur. Mbembe sei ein "Philosoph Afrikas", als ob er darüber hinaus bitte den Mund zu halten habe. Noch schlimmer, wenn Klein über Mbembe sagt, daß er "gerade" als Philosoph Afrikas in dieser Debatte gefälligst vorsichtig sein sollte. Klein vergißt dabei auch komplett, dass Mbembe um diese Debatte nicht gebeten hat sondern sie ihm - und zwar insbesondere durch Kleins unqualifizierte Einmischung - aufgedrängt wurde.
zum Beitrag13.05.2020 , 11:02 Uhr
Oh ja, das ist er, und zu recht. Nicht erst seit der "cause Mbembe", auch seine Teilnahme an Märschen von radikalen Christen wurde - egal ob von jüd. oder nicht-jüd. Deutschen - durchaus kritisch wahrgenommen. www.zeit.de/gesell...-demo-evangelikale
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