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13.04.2020 , 11:52 Uhr
Freut mich, dass sie der Kommentar so inspiriert hat. Ich kann sie leider nicht ganz verstehen, wenn sie das was ich da geschrieben habe als abwertend oder vorgealtert verstanden haben.
Ich glaube aber, dass ich das nicht scharf genug getrennt habe. Der Drang aus Notwendigkeit und Armut in Wohnraum, den finde ich legitim und urnatürlich. Es ist der Selbe, aus dem Flüchtlinge nach Deutschland wollen, jeder Mensch möchte ein gutes Leben wo es sicher ist, ganz normal. Wo ich in ihren Augen schon vorgealtert oder einfach Teil einer anderen Generation bin ist die Regellosigkeit. Ob 68er oder nicht der Drang nach Freiheit scheint für solche Häuser ja wichtig. Für mich erscheint er ein bisschen trotzig und identitätsstiftend, als müsste man sich die Zähne abstoßen. Ich habe und hatte nie was gegen den Staat und bin dankbar, für das Umfeld in dem ich aufgewachsen bin. Außerdem bin ich vom politischen Prozess gerade in München nicht so entgeistert, dass ich radikal werden müsste. Meine Anliegen wie Radbegehren 1zu1 im Stadtrat umgesetzt. Artenvielfalftsbegehren in Bayern (aka Bienenentscheid), umgesetzt usw. Es gibt ernste Probleme, die man behandeln muss, zuallerst wie ich finde die ungleichmäßige Vermögensverteilung. Das das nicht so leicht ist wie sich das so mancher vorstellt, hat Hanns Werner Sinn mal gut erklärt:"Deutschland steht auch im Wettbewerb um große Vermögen". Und wenn ich da linke Leute in meinem Umfeld zu frage, dann kommt einfach häufig nur Blödsinn. Von "Nazis sollten die Todesstrafe kriegen" bis "jeder über 1Mio sollte dann alles abgeben müssen" Ein Haus zu besetzen ist für mich unnötig. Subkultur kann auch anders, Protest kann auch anders, Umverteilung geht besser. Große Probleme brauchen Zusammenarbeit und keinen Ego-Protest
zum Beitrag11.04.2020 , 17:51 Uhr
Sehr nette und interessante Interviews Ich bin 21 und aus München, bei uns gibt es solche Häuser nicht. Aber ehrlich ich wünsche sie mir auch nicht, allein das im Titelbild schaut schrecklich aus. Unhygienisch, baulich ein Totalschaden für mich leider Sinnbild von Kommunismus und der Gleichen. Wir hatten auch a paar Linke in der Klasse bei uns und die Ideen von denen waren leider meist zwar von gutem Willen geprägt aber häufig zu kurz gedacht. Eine von ihnen ist nach Griechenland gefahren und hat Flüchtlingen geholfen, also wirklich herzensgute Menschen. Leider sind sie schlecht wenns um normales Leben geht, wie man an der Bruchbude oben ja erkennen kann...
zum Beitrag