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30.07.2022 , 23:30 Uhr
Ja, die Tiere fressen von den jungen Bäumen. Man aber auch fragen, warum tun sie dies? Sie tun es, weil ihre natürlichen Äsungsflächen und ihre angestammten Ruhezonen auf den Wiesen an den Waldrändern von den Jägern in Todeszonen für das Wild verwandelt wurden. Draußen auf den Wiesen zu äsen oder zu ruhen, wäre Selbstmord für das Wild. Die eigentlich tagaktiven Tiere trauen sich nur noch bei Dunkelheit aus dem Wald, um wenigstens bei Nacht noch einige Gräser zu sich zu nehmen. Die ständige Bejagung hat das Wild scheu gemacht und in die Wälder hineingedrängt. Rehe und Hirsche sind Wiederkäuer. Und Wiederkäuer müssen in Abständen von etwa sechs bis acht Stunden Nahrung zu sich nehmen, andernfalls bekommen sie Magenprobleme. Was bleibt den Tieren also anderes übrig, als in ihren Verstecken im Wald die Bäume zu verbeißen. Sie würden stattdessen viel lieber auf ihren natürlichen Äsungsflächen auf den Wiesen in Waldnähe saftige Kräuter und Gräser äsen. Wenn die Jäger dort nicht lauern würden. Dort, wo das Wild nicht bejagt wird, gibt es kaum Verbiss. Studien des bundeseigenen Thünen-Instituts für Ökosysteme in Eberswalde mit besendertem Rotwild haben gezeigt, dass Schäle- und Verbissschäden drastisch gesenkt werden können, wenn man den Tieren ausreichend Ruhezonen und jagdfreie Äsungsflächen zur Verfügung stellen würde. Nicht das Wild ist das Problem für den nachwachsenden Wald, das eigentliche Problem sind die Jäger, die das Wild in den Wald hinein drängen.
zum Beitrag18.08.2020 , 23:28 Uhr
Wie wäre es wenn endlich die sinnlose Bejagung des Fuchses aufgegeben würde, anstatt die Felder noch mehr zu vergiften, um damit auch noch die natürlichen Feinde der Nager: Marder, Iltis, Fuchs, Greifvögel & Co gleich mit zu eliminieren? Stattdessen werden pro Jahr allein 500.000 Füchse und mehr als 50.000 Marder von lodengrünen Psychopathen aus Spaß an der Freude sinnlos getötet ! Ein einziger Fuchs fängt pro Tagt ca. 20-30 Mäuse und wenn genügend zur Verfügung stehen dann sind es auch mehr. Während der Setzzeit sind es täglich sogar deutlich mehr als 30 Mäuse. Rechnet man diese Zahlen hoch und geht je Fuchs von lediglich 25 Mäusen am Tag aus, so sind dies pro Fuchs 9.125 Mäuse und Jahr. Allein die 500.000 sinnlos getöteten Füchse hätten also rein rechnerisch in Deutschland mehr als 4,5 Milliarden !!!! Mäuse vertilgt. Überdies werden auch noch rund 400.000 Katzen jährlich von Jägern getötet, die auf den Feldern Mäuse fangen. Diese Mäuseplage ist letztendlich hausgemacht. Und jetzt will diese unfähige Weinkönigin mit Rodentiziden die natürlichen Feinde der Mäuse gleich mit eliminieren und die Natur zusätzlich schädigen.
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