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06.09.2022 , 09:41 Uhr
Da haben Sie eindeutig recht! Bei uns kostet ein Zonen-Monatsticket nur für den Stadtbereich 54 Euro. Zu meiner letzten Firma kostete es somit 160 Euro monatlich. Dieses Zonensystem war einfach eine Katastrophe. Meine Mitfahrer hatten sich irgendwann alle wieder fürs Auto entschieden und ich kann es ihnen nicht verdenken, weil der Verbund jedes Jahr die Preise um 5% anhob wodurch es dann schnell Richtung 200 Euro ging. Also alles ist nun besser als dieses bisherige System sogar ein 69 Euro Ticket bundesweit. Und bitte lasst uns nicht wieder in typisch deutsche Denkmuster verfallen, nach denen erst wieder Berater für Millionen Euro ausloten wie man es denn nun optimiert machen soll und am Ende gar nichts rauskommt! Das Ticket wird es nie allen Recht machen können und ja wer auf dem Land wohnt hat oft nix vom ÖPNV. Aber das weiß man ja vorher, ich lebe z.B. in einer Kleinstadt und ein wichtiger Aspekt für den Kauf der Immobilie war damals die halbstündige Zuganbindung. Und ich konnte nicht verstehen wie sich Freunde ein Haus 5 Kilometer weiter kaufen konnten wo die Grundstücke nur marginal billiger sind aber sich bereits Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Die brauchen dann eben 2 Autos aber das war ja bereits vorher klar. Aber die anderen und die meisten leben nunmal direkt in großen und kleinen Städten werden von dem neuen Ticket profitieren und laut Umfrage sind ja auch 75% dafür.
zum Beitrag18.08.2022 , 13:26 Uhr
Im Moment wird jeder Vorschlag sofort von anderer Seite zerredet. Das Ei des Kolumus wird man nie finden, aber jede Maßnahme ist jetzt doch besser als keine Maßnahme. Und die Entlastung muss weit in die Mittelschicht reingehen, welche das Rückgrat und der Motor unserer Gesellschaft ist, denn mit Sozialhilfeempfängern allein wird Scholz keine Wahl mehr gewinnen.
zum Beitrag05.11.2020 , 09:52 Uhr
Naja, dass ein Chemiekonzern nicht gerade auf der Seite der Öko-Parteien steht, sondern der anderen Seite spendet, dürfte auch bisher nicht gerade ein großes Geheimnis gewesen sein. In den USA spendet Bayer somit natürlich für die Repubikaner und nicht die Demokraten, so wie sie in Deutschland natürlich für die Klöckner-Partei spenden. Ein Skandal ist das eher nicht, sondern logische Konsequenz. Ansonsten müssten ALLE Parteispenden verboten werden, aber natürlich will sich keine Partei diese lunkrative Einnahmequelle entgehen lassen, auch linke übrigens nicht.
zum Beitrag12.10.2020 , 16:57 Uhr
Macht euch mal ganz locker. Die Deutschen sind eh schon das humorlosteste Volk der Erde und jetzt sollen die wenigen Witze auch noch politisch korrekt überprüft werden? Ich lach mich tot. Geht mal in das Land meiner Frau, was dort alles als lustig gilt, das würde euch wahrscheinlich jeden Tag die Zornesröte ins Gesicht treiben. Aber man lebt dort wesentlich unbeschwerter als hierzulande, wo alle zum Lachen in den Keller müssen und deshalb psychische Krankheiten auf dem Vormarsch sind, weil jeder alles zu ernst nimmt. Und ich meine nicht die etwas primitiv gestaltete Karnevalskultur, die von oben herab quasi zum Lachen verordnet, auch sowas typisch deutsch.Zum Glück habe ich die Mentalität meiner Frau in dieser Hinsicht schon übernommen, seitdem lebt es sich wesentlich besser!
zum Beitrag03.09.2020 , 10:05 Uhr
Gerade die Besserverdiener der Grünen wollen anderen vorschreiben, was sie für Lebensmittel bezahlen sollen. Wobei die Margen der Biohändler doppelt so hoch sind und nicht die Erzeuger, sondern der Handel sich euer sauer verdientes Geld einsteckt. Lasst euch nicht für dumm verkaufen, ich meide Rewe und Edeka und Bioläden sowieso, denn der Preis wird nicht von den Grünen bestimmt, sondern von Angebot und Nachfrage und solange Lidl und Aldi rappelvoll sind haben grüne Preisdiktate keine Chance!
zum Beitrag15.06.2020 , 13:21 Uhr
Im Gegensatz zu Österreich wird in Deutschland das Nahverkehrsticket sogar regelmäßig teurer, zum Jahreswechsel immer und oft zusätzlich zum halben Jahr. Es ist eine Riesensauerei, welches Unternehmen kann es sich ansonsten leisten, mehrfach jährlich die Preise zu erhöhen? Und dann tönt unsere Regierung, dass die Steuer für die Fernstrecke um 3% gesemkt wird, das bringt aber 90% der Pendler gar nix!
zum Beitrag26.05.2020 , 10:48 Uhr
Was die Politik scheinbar völlig vergessen hat ist, dass die Grundlage jeder Arbeit eigentlich Motivation ist. Im Gegensatz dazu wird von Parteien aller Couleur seit Jahren die Arbeit als Druckmittel bewertet, nach dem Motto du arbeitest oder fällst aus einem menschenwürdigen Sozialnetz. Das Resultat ist überall sichtbar: Menschen werden immer häufiger psychisch krank, sind dann erst recht für diese Arbeitswelt unbrauchbar, mit enormen sozialen Folgekosten. Man merkt auch im privaten Umfeld, dass die Mehrheit der Menschen seit Jahren immer unzufriedener wird. Es wurden Milliarden zur Rettung von Banken verwendet, jetzt werden wieder Milliarden umverteilt und auch ins Gesundheitssystem gesteckt, aber kein Wort von einem Grundeinkommen, das Menschen wirklich ganzheitlich gesunden würde, indem es vom Druck befreit, immer den sozialen Absturz vor Augen zu haben. Es war der größte Fehler der Politik, dass ausgerechnet Rot-Grün seinerzeit die Arbeitslosenhilfe abgeschafft und alle nach einem Jahr in Hartz4 verschoben wurden. Den Preis zahlen wir seit Jahrzehnten mit immer mehr Frust, Billigjobs, Psychosen und körperlichen Krankheiten zugunsten eines Systems, das Menschen im Hamsterrad degradiert zu widerspruchslosen Leistungserbringern und auch noch als Erfolgsmodell verkauft wird. Wenn jetzt nach Corona der Arbeitsdruck noch größer wird, wird sich alles irgendwann in einer Bewegung entladen, die etablierte Leistungspolitik radikal ablehnt und eine Arbeitsrevolution des 21. Jahrhunderts auslöst. Es wäre also sinnvoller, schon vorher umzusteuern, bevor sich der Zorn des Volkes erst einmal richtig entlädt wie derzeit in Hongkong, denn dann wird es umso schwerer, ihn wieder einzufangen. Leider sitzt die Politik mal wieder wie gewohnt das Problem aus, verfolgt weiter mutlos denselben Weg, solange etwas irgendwie noch einigermaßen funktioniert und die Wähler brav mitspielen, wird nichts oder wenig verändert. Ein schwerer Fehler, der sich noch bitter rächen wird.
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