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14.12.2021 , 18:33 Uhr
Ich danke dem Autor für seinen kritischen diskursiven Artikel. Obwohl ich seine inhaltlichen Positionen nicht teile. Ich halte es tatsächlich für eine schwer zu entscheidende politische Frage, wie die Ausübung des staatlichen Gewaltmonopols und die justizielle Verfolgung von abweichendem Verhalten in der Corona Pandemie gestaltet werden sollte. Der Artikel verweist auf die (vielleicht auch erheblich reflektionsbedürftige) Ideologie-Geschichte der antiautoritären Linken im Umgang mit Regelverletzungen und Staatsauftrag. Mir erscheint es wenig glaubwürdig, wenn ein Teil der heutigen Linken und der Taz-Leserschaft nunmehr zum Applausgeber eines unbarmherzigen Durchgreifens der Ordnungskräfte übergelaufen zu sein scheint. Überhaupt ist mir die Debatte, auch hier im Forum, zu sehr emotional aufgewühlt und unduldsam. Warum verhält sich ein Verfasser eines theoretischen Artikels in einer Zeitung unsolidarisch, wenn er kritische Gedanken formuliert? Sind wir im Bürgerkrieg. Gibt es nur noch die „Einen“ und die „Anderen“? Ist die Einforderung von gesellschaftlichem Zusammenhalt und Solidarität nur über „Kadavergehorsam“ zu erzwingen?
zum Beitrag03.03.2021 , 08:48 Uhr
Mit nochmaligem Nachdenken möchte ich Barbara Dribbusch noch einmal ausdrücklich danken für die klugen Fragen, die sie in den Raum gestellt hat: Wo stehe „ICH“ in Anbetracht meiner Lebensgeschichte heute, wo stehst „DU“ diesbezüglich? Und wohin bewegen wir uns im Hinblick auf eine gemeinsame linke Vergangenheit? Was an unserem „Links Sein“ gestern und heute war und ist Gefühl, was Sehnsucht (nach Gemeinschaft in einer „Community“), was war/ist (angeknackste?) Attitüde und Habitus und um welche Sachfragen ging es und geht es jetzt? Alleine die Überschrift: „Wir haben doch viel Glück gehabt!?“ ist eine Fundgrube für Deutungen und Interpretationen. Geht die Debatte weiter? Beim TAZ-LAB?
zum Beitrag02.03.2021 , 18:06 Uhr
Auch ich finde den Beitrag lesens- und nachdenkenswert. "Wir zwei waren links" ist ja eher eine Gefühlsaussage, die Basis sein kann/soll für einen guten Flow beim gemeinsamen Kneipenbesuch. Was aber heisst "links sein" unter Berücksichtigung von Sachthemen - früher und heute? Was früher beim Rotwein "Waffen für El Salvador" unumstritten? Was ist heute umstritten? Nato-Mitgliedschaft? Blauhelmeinsätze? Können alte weisse Männer auch eigene Meinungen haben ohne frustriert oder zur AFD abgerutscht zu sein?
zum Beitrag16.02.2021 , 12:49 Uhr
Kommentar entfernt. Bitte vermeiden Sie Unterstellungen.
Die Moderation
zum Beitrag03.02.2021 , 12:53 Uhr
Das sind interessante Fragen. Sollen öffentlich-rechtliche Sender nur (geistreiches!) Bildungsfernsehen machen oder Nuhr reden lassen? Dürfen auch "Schlagerfuzzis" vor der Kamera auftreten, "billige" Unterhaltung angeboten werden? Soll JedeR der/die GEZ beiträge entrichtet auch etwas angeboten bekommen oder sollen die zahlenden Bürger mit einem "besonderen Bildungshintergrund" ihre Gebühren bezahlen für die anderen, denen "hilfloses Gefasel" auf die Nerven geht? Streichen wir die "Sportschau" am Samstag aus dem Programm?
zum Beitrag03.02.2021 , 12:41 Uhr
Ein klares JA auf die beiden zuerst gestellten Fragen!
zum Beitrag03.02.2021 , 12:36 Uhr
Verstehe ich Sie richtig, dass Günter Jauch, Annalena Baerbock und Peter Unfried (!!!) in einen Topf gerührt hören und zu einer Welt gehören, die Ihnen nichts mehr zu sagen hat?
zum Beitrag02.02.2021 , 13:57 Uhr
Hallo Anne Fromm, ja, es war und ist OK, wenn ein öffentlich-rechtlicher Sender eine Talkshow zu den Themen „rassistische Sprache“, „Sinn oder Unsinn in sozialen Medien“, „Polizeikultur“ und „Persönlichkeitsrechte von Lehrern“ macht. Diese vier Themen sind in der Show (jeweils kurz) behandelt worden. Die vier Talkenden – und der Moderator - waren weiß, über 40, 20 % bzw. 25 % Frauenquote – alles Medienleute, keine Wissenschaftler. Sie haben – mit unterschiedlichen Akzentsetzungen - mehr oder weniger verständlich oder nachvollziehbar, Meinungen vertreten, die man auch in fast jeder deutschen Fußgängerzone so zu hören bekommen könnte. Was genau ist schlimm daran? Was ist Ihr Medienverständnis in einer Demokratie? Ich mache übrigens überwiegend die Glotze aus, wenn dort etwas angeboten oder vertreten wird, was mich als Zielgruppe verfehlt.
zum Beitrag19.01.2021 , 16:05 Uhr
Ein sehr spannender Zugang zur Klimathematik. Ich fühle mich gut informiert und angeregt zum Nachdenken. Ob ich dann wirklich mehr Krombacher kaufe und trinke - davon bin ich nicht überzeugt. Aber wenn mir jemand einen Weg aufzeigt, wie in der Wüste Bäume wachsen könnten - ich wäre dabei!
zum Beitrag27.12.2020 , 16:57 Uhr
Ein wunderbarer Text. Danke schön !!!
zum Beitrag05.12.2020 , 14:15 Uhr
Lieber Ulrich Schulte, lieber Tobias Schulze, vielen Dank für diesen gut recherchierten und geschriebenen Artikel. Allerdings störe ich mich an dem in der Mitte des Textes verwendeten Begriff "Thinktank". Abgesehen davon, das ich diesen heute gern und häufig von Polit-Technokraten (und Journalisten :-( ) eingesetzten Begriff für anglizistischen Sprachmüll halte - warum genau soll eine Bundesarbeitsgemeinnschaft "Frieden...") bei den Grünen ein "Denkpanzer" sein?
zum Beitrag03.12.2020 , 13:44 Uhr
Der Versuch, von einem gewalttätigen Angriff eines Menschen auf unvorbereitete Passanten in einer Fussgängerzone eine Akzentverschiebung hin zu der allzu beliebten Thematik des SUV-Bashings vorzunehmen ist misslungen. Ein böswilliger oder mental derrangierter Mensch könnte jedes beliebige und in der Regel frei zugängliche Fahrzeug benutzen, um andere zu schädigen. Autofahrende Männer pauschal in die Nähe von psychisch Gestörten zu definieren, ist vielleicht in der Kultgemeinde der TAZ-Lesenden ein Brüller, aber ansonsten eher dämlich. Viel spannender ist eigentlich die Frage, wie eine Gesellschaft das Risiko bewertet, dass politisch Verrückte oder psychisch Gestörte unter uns leben, mit denen wir uns irgendwie arrangieren und mit deren Risiken wir umgehen müssen. Die vor einem halben Jahrhundert entstandene Psychiatrie-Debatte hat als Zielvorstellung herausgearbeitet, dass eine gute und gesunde Gesellschaft die das "normale" Verhalten störenden Elemente nicht in Isolation abdrängen, sondern in denAlltag integrieren sollte. Eine Antwort dazu habe ich nicht, aber die TAZ offenbar auch nicht.
zum Beitrag23.10.2020 , 11:20 Uhr
Ich halte es nicht für notwendig, dass die gewerkschaftlichen Forderungen einer bestimmten Branche in der Allgemeinheit nachvollzogen werden. Dazu sollte ein Hinweis auf Artikel 9 Abs. 3 GG genügen, eine Errungenschaft übrigens, die erst 1945 zum demokratischen Grundrecht wurde. Es handelt sich um eine besondere Form von "Minderheitenschutz", die in der Identitätspolitik oft unterschlagen wird. Arbeitende Menschen haben also, egal wer und egal wo, das Recht, sich zu Gewerkschaften zusammenzuschließen, Tarifverträge zu fordern und zu deren Durchsetzung auch die aktive Arbeit einzustellen (das nennt man Streik). Was die sog. "Allgemeinheit" darüber denkt und in Fernsehkameras nuschelt (oder ob sie vom Balkon applaudiert), ist für Erfolg oder Misserfolg der Aktion nachrangig. Entscheidend ist die "Solidarität", die sich im Zusammenhalt der Betroffenen ausdrückt. Das gilt auch für die "Lokführergewerkschft" GDL, die aktuell das gute Recht hat, trotz coronabedingter Probleme im Nahverkehr eine bessere Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen einzufordern.
zum Beitrag01.05.2020 , 18:43 Uhr
Natürlich ist es eine wichtige Debatte, welche Konsequenzen aus der drastisch ungleichen Verteilung von Einkommen und Vermögen in der Welt und in Deuzschland nach der Corona Krise gezogen werden können. Aber da nützt das Geifern und Lamentieren wenig, da muss mehr Gehirnschmalzt in die Sache! Zunächst sollten Vermögen und Einkommen unterschieden werden. Dann gibt es Unterschiede zwischen privatem Vermögen und institutionellen Vermögen von Gesellschaften. Und es gibt Land- und Grundbesitz, Immobilienbesitz, Besitz an Luxusgütern und Kapitalbesitz. Nach Karl Marx sollt das ja alles in die grosse Lostrommel. Aber wie machen wir das heute tatsächlich? und auch noch möglichst klug? Ach ja, Erbschaften gibt es ja auch noch, total ungerecht!
zum Beitrag30.04.2020 , 13:43 Uhr
Boris Palmer hat, das ist ja allen hier Schreibenden bekannt, schon in der Vergangenheit mit kritischen Thesen Aufsehen erregt und manche sachlichen, aber auch viele unsachliche Kommentare erhalten. Das ist hier nun nicht anders. Ich teile seine Position in der aktuellen Corona-Krise nicht. Manche seiner früher geäußerten Ideen und Fragen schon. Ein differenzierter Umgang mit mutigen und frei Denkenden Menschen in einer dem okratischen Gesellschaft ist möglich. Was ist schlimm daran, wenn sich jemand Gedanken macht darüber, auf welchen Wegen ein Ausgang aus der Corona Krise denkbar sein kölnnte?
zum Beitrag