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meine Kommentare
10.10.2020 , 23:16 Uhr
danke für diesen artikel
zum Beitrag29.09.2020 , 09:49 Uhr
vielleicht eine gelegenheit sich daran zu erinnern, dass die verführerische kraft autoritärer härte die unterdrückung dessen bedingt, was man sich von ihr verspricht.
zum Beitrag11.08.2020 , 01:02 Uhr
unter dem eindruck der beginnenden trockenzeit 2018 habe ich meinen wasserverbrauch auf absolut ca. 20-30l pro tag im jahresmittel reduziert. brauchwasser vom spülen und duschwasser nutze ich für die toilette. seifenfreies brauchwasser zum giessen. ich lebe ohne waschmaschine. während auch hier immer mehr bäume sterben und bäche über viele monate trockenliegen ist in meinem umfeld ein wasserbewusstsein nicht zu erkennen. regen bedeutet immernoch: schlechtes wetter. zudem werden weitere flächen versiegelt. für die vergrösserung von gewerbegebieten werden alte streuobstwiesen geopfert. 4 solcher fälle in umliegenden gemeinden. neubaugebiete schlucken fruchtbare böden. autobahnen verbreitert. es ist keine spur eines ökologischen umbaus wahrnehmbar. die politischen entscheidungen werden in dieser region massgeblich von der cdu getroffen
zum Beitrag24.07.2020 , 17:04 Uhr
die über dem schlachthaus prangenden glücklichen tiere erinnern an einen zynismus, der in einem satz wie "arbeit macht frei" aus einem anderen zusammenhang im allgemeinen anerkannt wird. auch hier wird das leben unfassbar vieler individuen versachlicht, ausgebeutet und vernichtet. die stille übereinkunft darüber, dass das in ordnung ist, weil es so sein muss, erschrickt einen menschen, der dankbarkeit und achtung gegenüber dem leben empfindet.
zum Beitrag06.03.2020 , 17:21 Uhr
auf den ersten blick ein interessantes argument, vorausgesetzt die leute gehen dann wirklich weniger raus und futtern zuhause brav ihre hamsterbacken leer. meines erachtens geht es erstmal ganz schlicht darum die angst vor der eigenen fantasie nicht zu spüren. das horten dient wohl eher der selbstberuhigung und der alltag geht erstmal wie üblich weiter. aber man hats halt. man muss dann nicht im falle einer knappheit selbstbestimmt-kreativ werden, man hat sich versichert und nimmt sich damit auch für die zukunft eine entwicklungschance. ich fürchte viele der gehorteten lebensmittel werden lange lagern und irgendwann im müll landen und fehlen dann wieder denen, die sie nötig haben. also eher ein weiteres argunent dafür, dass es eben nicht sozial ist. dazu kommt, die entspannteren unter uns oder jene, die kein geld für grosseinkäufe haben, blicken nun bei einigen produkten in leere regale. ich sehe da neben der angst auch die gier am werk, ein durchaus anschaulicher anlass zur kritischen auseinandersetzung mit dem zeitgeist. da zeigt sich eher eine antisolidarische, destruktive seite. vor allem aber zeigt es den mangel an vertrauen, vertrauen in die versorgung, in die eigenen möglichkeiten und in sein immunsystem. die angst kann sehr schnell eine dynamik annehmen, der sich dann viele nicht entziehen können, weil sie sich nie mit ihr auseinandergesetzt haben. es ist dieses greifen, was mir sorge bereitet. statt die gelegenheit zu nutzen, seinen verbrauch herunterzufahren, wird gerafft. und es ist noch nicht mal was passiert. wir leben in einem sehr empfindlichen system, welches von sehr labilen bürgern getragen wird, die vor allem anderen dem götzen der sicherheit dienen. wenn dann eine ahnung aufkommt, dass das mit der sicherheit vielleicht doch nicht so stimmt, dann geschieht, was sich gerade zeigt. den run auf klopapier begreife ich allerdings wirklich nicht. sind die leute auf der toilette so schmutzig, dass sie soviel brauchen? diarroehphobie? geschäftsidee?
zum Beitrag