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04.09.2014 , 12:37 Uhr
Tourismus vs. Geflüchtete: Vielleicht sollte man einfach die ganzen Ferienappartments zwangsbelegen. Offensichtlich kein Wohnraum, der durch Bewohner_innen genutzt wird.
Außerdem war ich schon im Zuge des Bürger_innenbescheids dafür, dass der Flughafen Tempelhof sehr wohl bebaut wird: mit einem Luxusviertel für sozialen Wohnraum...
zum Beitrag02.07.2014 , 18:42 Uhr
Die Taz schreibt in bekannt launiger Manier alles zu Friede, Freude, Eierkuchen. Die Proteste an den Absperrgitter waren keine Happenings. Auch wenn manch eine_r Bier getrunken hat. Viele Menschen hatten Angst um ihre Freund_innen auf dem Dach. Bei jeder Rede, die vom Dach übertragen wurde, haben Menschen geweint. Kein Wunder, wenn die Refugees das sagen mussten, was selbstverständlich ist: wir sind auch Menschen. Auch jetzt ist die Situation nur zu einem hohen Preis befriedet. Ich bin froh, dass niemand gesprungen ist. Aber die Protestierenden sind wieder einmal zerstreut worden. Der zweijährige Protest soll mürbe gemacht werden und an der Spitze dieses Systems steht eine grüne Bezirksbürgermeisterin. Das was diese Tage in Kreuzberg geschehen ist, passiert jeden Tag in Europa. Nur bekommt es niemand mit, interessiert sich niemand dafür.
You can't evict a movement!
Bleiberecht überall!
zum Beitrag02.07.2014 , 17:12 Uhr
Vermutlich hat der Herr Autor gar nicht recherchiert. Er hat nur Die Grünen verteidigen wollen, das Zentralorgan rot-grüner Regierungsphantasien namens taz sieht seine Felle davon schwimmen
zum Beitrag02.07.2014 , 17:10 Uhr
Herr Prösser macht es sich leicht.
Zunächst wäre es erst einmal die Frage, warum es die Aufgabe ehrenamtlicher Helfer_innen ist, eine vernünftige Infrastruktur aufzubauen.
Dann ist es so, dass das ja seit Jahren passiert. Was glaubt Herr Prösser denn, wer Lebensmittel, Schlafplätze, medizinische und anwaltliche Hilfe etc. organisiert?
Drittens: das alles ist kein humanitärer Einsatz, sondern ein politischer Protest. Und der wird von denen angeführt, die betroffen sind. Nicht paternalistische Unterstützer_innen bestimmen das Vorgehen, sondern die refugees. Sonst beschweren sich ja alle über die instrumentalsierten Geflüchteten und jetzt sollen die Unterstützer_innen den Karren aus dem Schlick ziehen?
Und es geht nicht nur um Unterkunft. Es geht um Teilhabe an der Gesellschaft, d.h. Bildung, Anerkennung von Abschlüssen, Grundsicherung, Wahlrecht, politisches Betätigungsrecht, Arbeitserlaubnis, keine rassistischen Kontrollen etc.
Herr Prösser, gehen sie doch einfach mal in die Lager. Z.b. nach Waßmannsdorf. Ist nur 30 min vom Taz-Büro entfernt. Reden Sie mit den Menschen, dann verstehen Sie den Protest.
zum Beitrag01.07.2014 , 20:30 Uhr
Wie immer: ahnungslos...
Viele Geflüchtete waren obdachlos, weil sie zum Zeitpunkt der ersten Räumung nicht anwesend waren. Sie haben zum Teil im Görlitzer Park übernachten müssen. Seitdem werden viele Schlafplätze privat angeboten. Genau wie schon seit zwei Jahren, seitdem der Protest in Berlin angekommen ist.
Aber vielleicht leuchtet Ihnen ein - vermutlich leuchtet bei Ihnen gar nichts - dass das keine Lösung ist, die die Geflüchteten sich wünschen. Sie wollen wie alle anderen Menschen ein normales Leben fühlen. Nicht auf der Couch von Unbekannten und auch nicht in einem isolierten Lager.
zum Beitrag