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02.01.2020 , 15:32 Uhr
Allergien sind sehr störend, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Allerdings gibt es verschiedenste Wege, mit dem Problem umzugehen. Es geht ja nicht darum, dass "Tiere im Geschäft herumlaufen", sondern dass ausgebildete Assistenzhunde, die gelernt haben, keinen Kontakt mit anderen Menschen oder Auslagen aufzunehmen, ihrem Halter ermöglichen, am öffentlichen Leben teilzunehmen. Es gibt für diesen Interessenkonflikt verschiedene Lösungen. Allem voran das Vermeiden von räumlicher Nähe zum Hund, der ja wie gesagt nicht frei herumläuft sondern seinem/r Halter*in assistiert
Es ist für Ihre Lebensgefährtin ein Sonderaufwand, und ich verstehe, dass sie darüber nicht begeistert ist. Aber genauso wie Sie bei Heuschnupfen nicht die Entfernung aller auslösenden Pflanzen fordern können oder bei Hausstaub-Allergie einen Laden verklagen können, weil die Regale nicht gut gesäubert wurden, genauso wird man auch hier nach Kompromissen suchen müssen. Bei klinisch nachgewiesener Allergie wird man auch hier Lösungen finden können, die beiden Seiten eine bestmögliche Nutzung des öffentlichen Raums ermöglichen.
zum Beitrag02.01.2020 , 15:19 Uhr
Von allen berechtigten Menschen mit Sehbehinderung wählen nur geschätzt 1% einen Blindenführhund als Assistenzlösung. Und das ist gut so, denn für einen Assistenzhund sollte sich nur entscheiden, wer nicht nur ein Hilfsmittel will, sondern wirklich einen lebendigen Partner, mit all den Pflichten und Sorgen, die das auch bringen kann. Für einen Assistenzhund sollte sich nur entscheiden, wer Hund aus tiefstem Herzen mag, wer auch bei Wind und Wetter für genug Freilauf sorgen will und seinen Hund als Persönlichkeit wahrnimmt und respektiert. Diese Gruppe sollte es ermöglicht werden, mit Assistenzhund unabhängiger und mobiler zu leben. Für alle anderen sind die technischen Systeme, die auf Knopfdruck funktionieren, die bessere Lösung. Beide Ansätze haben ihren Wert und Legitimation, der Betroffene sollte die für sich passenden Konzepte wählen können.
zum Beitrag02.01.2020 , 15:07 Uhr
Viele Hunde tun ihren Haltern gut, das macht auch ein normaler Haushund, da haben Sie recht. Allerdings liegen Welten zwischen "mein Hund tut mir gut" und "mein Hund ist mein Therapeut." Niemals aber sollte ein Hund in die Rolle gezwängt werden, Therapeut für seinen Halter zu sein. Eine solche Erwartung ist unangemessen und für das Tier belastend. Wer einen Therapeut braucht, sollte mit einer ausgebildeten Fachkraft zusammenarbeiten.
Verwirrung hat hier im Artikel ein unrichtiger Begriff gestiftet. Ein Therapiebegleithund ist kein Assistenzhund, lebt also nicht dauerhaft mit dem Betroffenen zusammen. Ein Therapiebegleithund ist ein Hund, der einem Therapeuten gehört, und von diesem gezielt in einer Therapie eingesetzt wird (tiergestützte Therapie, etc.).
zum Beitrag02.01.2020 , 14:57 Uhr
Eine recht klare Aussage wird in diesem Brief vom Referat Lebensmittelhygiene, Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gemacht: www.PfotenPiloten.org/bmel. Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen weiter.
zum Beitrag