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19.12.2019 , 01:49 Uhr
Wenn es darum geht, zur Arbeit zu Pendeln ist der ÖPNV das einzig vernünftige Verkehrsmittel - das stimmt schon.
Aber im privaten Alltag sehr vieler Menschen sind Öffis eher ungeeignet. Wenn ich nach einem Auto suche, gehört zu den wichtigsten Kriterien das Kofferraum-Volumen - und damit stehe ich sicher nicht allein da. Öffis sind völlig ungeeignet, um etwas mit sich zu führen, was über 1-2 kompakte Taschen hinausgeht und ich sehe auch keine Ansätze, wie sich das ändern solle.
Wie sieht es denn aus, wenn ich mit der Straßenbahn zu IKEA fahre, und sage dann beim Einladen soetwas wie: "So, jetzt noch das Billyregal, die neuen Sofakissen und zuletzt der Bollerwagen. Dann kann es auch schon weitergehen. Kann sich bitte nochmal jemand in die Lichtschranke stellen?"
Letzten Sommer hatte ich mit ein paar Kollegen über's Wochenende einen Tauchausflug geplant. Ärgerlicherweise war im Bereich des Tauchladens, genau im Zeitfenster in dem wir die Abholung des Miet-Equipments vereinbart hatten, eine Demo und der gesamte Bereich für Autos gesperrt. Wir dachten uns: "Ok, probieren wir es doch einfach mal mit der Straßenbahn, bevor der Laden gleich zumacht."
Es gab natürlich großen Ärger. Wenn die Bahn scharf bremsen muss, und von so einer 25kg schweren 200bar-Flasche das Ventil abgeschlagen wird, hat die das Potential, die Stadtbahn-Linie zu wechseln, ohne dass irgendwo die Tür aufgeht. Ganz davon abgesehen, wog der Kram pro Person ca. 60kg.
Ein anderes Mal bin ich mit ein paar Freunden mit Öffis zum Angeln gefahren. Als wir die Angelrouten und die Camping-Ausrüstung im Gang verstaut haben, waren die anderen Fahrgäste nicht gerade begeistert. Auf dem Rückweg war sehr unschön, dass die Tüte mit den frisch gefangegen Forellen umgekippt ist und diese durch den Gang gerutscht sind. Später ist an der Stelle ein älterer Herr ausgerutscht.
In meiner Auto-freien Zeit ist mal mein Aquarium undicht geworden. "Sind Sie wahnsinnig?", wurde ich vom
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