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15.11.2019 , 13:42 Uhr
Es ist unfassbar, wie man ungestraft solch üble Nachrede betreiben kann. Zur Grundwasserverschmutzung informieren Sie sich besser mal schleunigst, welch minimalen Anteil die Landwirtschaft im Verhältnis zu dem hat, was am Ende aus unseren Kläranlagen kommt. Die Vernichtung von Schädlingen ist unverzichtbar in der Lebensmittelherstellung, wenn wir keine großen Hungersnöte haben wollen und die Schuld am allgemeinen Artensterben den Landwirten in die Schuhe zu schieben um nicht vor der eigenen Haustüre (Lichtverschmutzung, Steinwüsten, Giftspritzen im Privatgarten, Kaufverhalten und Importkonsum, Freizeitverhalten...) Kehren zu müssen ist zu einfach. Die heilige Kuh des eher Schuldigen Mobilfunks will persönlich niemand angehen und darf der deutschen Industrie ja auf keinen Fall vorgeworfen werden, damit wir Weltmarktführer bleiben. Wir werden sehen was nach Einführung von G5 passiert. Aber das wird wieder vertuscht werden. Wir haben ja ein Bauernopfer. Wie blöd muss man sein, um nicht zu wissen, dass gerade wir Landwirte von der Artenvielfalt und intakten Böden leben und wir die einzige Branche sind, die wirklich nachhaltig denkt und versucht zu handeln. Das geht aber nur im uns von der Politik und der Gesellschaft vorgegeben Rahmen. Wir müssen dann mangelndem regionalen Einkaufsverhalten mit dem Weltmarkt konkurrieren können und haben nicht die Gewinnspannen um Umweltschutz als Hobby zu betreiben. Nur wenn Lebensmittel ordentlich bezahlt werden oder wahlweise die Landschaftspflege können wir mehr für die Biodiversität tun. Wir machen schon viel freiwillig auf eigene Kosten, weil uns schließlich die Artenvielfalt existenziell ist, aber die Gesellschaft könnte statt Fläche mal Maßnahmen subventionieren. Wieso verklagt niemand den Staat, der schließlich die Pflanzenschutzmittel bestimmt, die verwendet werden dürfen, wenn die angeblich so schädlich sind? Weil alle Lebensmittel aus dem Ausland essen, die mit Mitteln produziert werden, die bei uns längst verboten sind.
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