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23.10.2019 , 15:38 Uhr
Hm... wenn Sie meinen Kommentar noch einmal durchlesen, merken Sie, dass ich zum Ausdruck gebracht habe, dass ich wahrscheinlich ähnliche Positionen vertrete wie Frau Herrmann, ich aber die Art und Weise wie sie argumentiert eher kontraproduktiv finde. Eine mir eher passiv-aggressiv, tendenziell arrogant anmutende und denkbar unkonkrete Antwort wie die Ihre, ordne ich übrigens ähnlich ein.
zum Beitrag22.10.2019 , 15:51 Uhr
Frau Herrmann trägt leider mit einer unsauberen Verwendung von Begriffen, ihrer Präferenz für einfache Lösungen für komplexe Probleme und unbelegbaren Behauptungen immer wieder dazu bei, dass es linke Argumente in der wirtschaftspolitischen Debatte schwer haben, ernst genommen zu werden. (nicht das erste Mal, dass ich mich über sie aufrege... sorry, das musste nun raus). Ein Satz wie "der Wohnungsmarkt ist kein Markt" und die dazugehörige Begründung gehen gar nicht, da schlicht falsch. Ob Güter auf einem Markt gehandelt werden oder nicht, ist nicht dadurch bestimmt, ob es schwächere oder stärkere Marktteilnehmer*innen gibt, sondern schlicht dadurch, wie die Verwendungsrechte an Gütern gehandelt werden (zentral vs. dezentral). Einen Satz wie "Der Wohnungsmarkt ist kein Markt" hört man in diesem Zusammenhang also eher von denen, die Überregulierung bemängeln. Was Frau Herrmann hier vielleicht sagen wollte: Die Verteilung von Wohnraum sollte nicht auf einem umregulierten Markt erfolgen. Ok. Da kann ich mitgehen. Das Beispiel mit den Autos hinkt halt auch... Ob Fiat, Opel oder Bahn, klar kann ich "frei" wählen - dennoch: den Weg muss ich machen (ich kann nicht nicht mobil sein). Damit ist das Argument futsch. Ein besseres Beispiel wäre der Markt für nicht notwendige Güter...
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