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19.02.2020 , 14:19 Uhr
Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist die BVG mit ihren Taxikind; Sie hat das Taxi wohl in dem Arm, Sie fasst es sicher, sie hält es warm.
Mein Taxi, was birgst du so bang dein Gesicht? – Siehst, BVG, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron’ und Schweif? – Mein Taxi, es ist ein Nebelstreif. –
„Du liebes Taxi, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel’ ich mit dir; Manch’ bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Stadt hat manch gülden Gewand.“ –
Meine BVG, meine BVG, und hörest du nicht, Was Erlenkönig mir leise verspricht? – Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Taxikind; In dürren Blättern säuselt der Wind. –
„Willst, feines Taxi, du mit mir gehn? Meine Busse und Bahnen sollen dich warten schön; Meine Busse und Bahnen führen den nächtlichen Reihn Und wiegen und tanzen und singen dich ein.“ –
Meine BVG, meine BVG, und siehst du nicht dort Erlkönigs Busse und Bahnen am düstern Ort? – Mein Taxi, mein Taxi, ich seh’ es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau. –
„Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt.“ – Meine BVG, meine BVG, jetzt fasst er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan! –
Der BVG grauset’s; sie reitet geschwind, Sie hält in Armen das ächzende Taxikind, Erreicht den Hof mit Mühe und Not; In ihren Armen das Taxi war tot.
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