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13.09.2019 , 12:47 Uhr
Wie sagt Schirach so schön: "Kritiken (...) letztlich ist es nicht bedeutungsvoll. Aus zwei Gründen: der eine Grund (...) sie selbst sind sich immer der größte Kritiker (...) und das Zweite ist, viel wichtiger als die Kritiker sind die Leser." Male gaze, Voyeurismus? Kunst muss in erster Linie berühren. Die Verfilmungen sind nicht schlecht, aber in erster Linie berühren (mich) seine Zeilen. Zumindest bei mir sprechen sie etwas tieferes an, als eine Faszination am Grauen. Es geht Schirach meiner Meinung nach um "Schuld" die mehr beinhaltet als einen einfachen Regelverstoß. Und sie spiegeln die verzweifelte Suche nach dem oftmals unbeantworteten Warum. Ich habe jetzt nicht durchgezählt, aber spontan fallen mir einige männliche Opfer seiner "Schuldreihe" ein. Dass sich in seinen Werken eine überbordende männliche Weltsicht Bahn brechen soll, kann ich schon gar nicht nachvollziehen.
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