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19.11.2022 , 22:34 Uhr
Der Killer Jeffrey Dahmer sah auch ziemlich nett aus, jedenfalls nicht so abstoßend wie der Elefantenmann. Also, mit solchen Suggestionen bringt der Autor schlimme Typenwomöglich auf die Idee, sich die Nägel zu lackieren, um sich über diese Camouflage an das Opfer zu pirschen. Um seine Mitfahrerin wirklich zu schützen, hätte er ihr sagen müssen: "Seien Sie nicht so naiv. Nur weil ein Mann seine Nägel anmalt, muss er noch längst nicht vertrauenswürdig sein. Oder haben Sie den Film "Das Schweigen der Lämmer" nie gesehen?
zum Beitrag03.05.2021 , 20:28 Uhr
Schöner Text von Robert Miesner!
(Mich wundert, dass die Nachrufe auf Künstlerinnen nicht selten mit Fotos aus ihrer frühesten Jugend illustriert werden. Hier Anita Lane (61). Beim Nachruf von Tabea Blumenschein (66) war das auch so.
Wann bekommen endlich auch Männer mit sexy Jugendfotos ihre Nachrufe aufgepeppt? Erst dann ist 100% Emanzipation erreicht.)
zum Beitrag29.03.2020 , 18:01 Uhr
"Finstere Gestalten humpeln auf der Schneise Richtung Schlesisches Tor, als folgten sie Mutter Courage und ihrem Planwagen." Ist das etwa ein Bewerbungstext für den SPIEGEL?
zum Beitrag08.03.2020 , 19:04 Uhr
Dass der Vibrator ein Stück Kulturgeschichte ist, lässt sich gut an der aktuell erschienen Vinyl-LP "Reenactment - Das Typische Ding" von Die Tödliche Doris feststellen.
Auf ihr erklingen (nacheinander je 1 Min. aufgenommen) 31 Sounds von 31 verschiedenen Sex-Toy-Modellen; in Japan erschien das Album im Februar 2020 als CD in einer Box mit 31 Zeichnungen von Tabea Blumenschein und 31 Sextoy-Rezensionen von Katrin Kämpf. Die Kulturwissenschaftlerin rezensiert Vibratoren für L_Mag und hat daher eine riesige Sammlung. Der Spiegel hat das Album bereits vor einem Jahr besprochen. www.spiegel.de/kul...eug-a-1257450.html
zum Beitrag03.09.2019 , 11:54 Uhr
Kürzlich aß ich sehr gut in einem arabischen Restaurant in der Sonnenallee. Ja, es war tatsächlich sehr lebendig und sehr preiswert.
Aber ich kann auch verstehen, dass jemand auf "Dealer der billigen Kategorie" verächtlich herunterschaut und folglich auf die Dealer, Spekulanten, Kriminellen der "gehobenen Kategorie" bewundernd hochschaut - und furchtbar genervt ist, wenn jemand im Schlafanzug spazierengeht - und nicht wie in den "Favelas" schick gekleidet. Cool. Ich würde so jemandem raten, einfach dort hinzuziehen, wo tote Hose ist, immer still, die großen Gelddeals stattfinden und der Koks in großen, teuer und geschmacklos ausgestatteten Villen gesnieft wird. Irgendwo nach Sylt oder Klein-Pöseldorf. Oder in die Favelas, wie der "Richter Gnadenlos". Der Schill soll dort ja ganz zufrieden sein.
zum Beitrag