Zazo Tazo

20.09.2019 , 09:22 Uhr

Ja ich wünsch dem Mädchen weiter viel Erfolg. Ich würde ihr das Buch „down girl“empfehlen, weil später im Berufsleben andere Schwierigen Phasen kommen werden. Ich bin osteuropäische Frau und habe Bachelor in Nahrungstechnologie und in DE Betriebswirt abgeschlossen. letzte Woche habe ich den Chefs gefragt, ob die Firma mich unterstützt( finanziell oder fachlich), wenn ich einen Master in Wirtschaftsinformatik abschließe. Die Antwort war natürlich Nein. Ich arbeite in einer IT Firma, die eigentlich fast 300 MA beschäftigt. Es ist schwieriger für Frauen ihre Ziele zu erreichen, weil sie in der Regel weniger Unterstützung bekommen. Mein größter Problem ist die Finanzierung des Studiums. Ich bin etwa älter und ich habe inzwischen gelernt, wie ich meine Ziele erreichen kann, sogar wenn ich mich nur auf meinen Kräften verlassen muss. Das Potenzial bei den Frauen wird immer sehr niedrig eingeschätzt, weil die Entscheidungsträger oft Männer Mitte fünfzig sind und sie haben so viele Vorurteile und so eine altmodische Vorstellung von einer Frau, die sich weiterbilden möchte. Ich kann es nich glauben, dass in Deutschland so stark das Patriarchat im Arbeitskultur verankert ist. Ich habe gleichzeitig große Angst für meine Töchter, weil Die Veränderung in den Rollen bei Männern und Frauen sehr langsam vorangeht und wird in der Gesellschaft darüber nicht viel gesprochen. Die Heuchelei und Egos einer Bande privilegierterweißen Männer sind für die Wirtschaft eine große Bremse. Ich bin nicht bereit mich zu beugen und zu betteln für das was uns versprochen wurde: (mehr Frauen in IT, wir werden Quoten einrichten, die Weiterbildung unserer MA ist uns sehr wichtig)Ich werde meinen eigenen Weg gehen.

31.08.2019 , 22:30 Uhr

Der Artikel klingt, als ob die Hauptfigur das Superhero Leben hat. Politische Vorträge an einem Tag und an anderem ist er ein ganz normaler Vater . Am Anfang des Artikels war er mir noch sympathisch aber nach so vielen Superlativenhabe ich mein self esteem komplett verloren.