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01.09.2019 , 17:25 Uhr
Mag sein, dass damit alles gesagt ist. Getan ist damit jedenfalls noch nichts.
Sie schreiben ja ganz richtig, dass der Verzicht enorm schwierig ist, vor allem, da viele gar nicht die Möglichkeit und die Mittel zum Verzicht haben (auch wenn das jetzt vielleicht widersprüchlich klingt).
Ich bin außerdem der Überzeugung, dass es utopisch ist, eine Mehrheit der Bevölkerung freiwillig zum Konsumverzicht zu bewegen. Alle wirtschaftlichen Anreize stehen dem entgegen. Deswegen ist es nur durch politische Ansätze überhaupt vorstellbar, eine Lösung für unsere Klimaprobleme zu finden.
Und die Umsetzung dieser politischen Ansätze, ein Überwinden der Widerstände der Wirtschaftslobby, ist aller Wahrscheinlichkeit auch nur durch massiven Druck von der Straße vorstellbar. Internet-Aktivismus genügt da natürlich nicht.
Überspitzt gesagt: das individuelle Verhalten ökologischer zu gestalten ist lobenswert, aber letztlich bedeutungslos, wenn politische Lösungen versagen.
Ich lerne im Übrigen gerne neue Dinge, Sie nicht? Die Wortschöpfung ist vielleicht ein bisschen unnütz, ist aber eine praktische Bezeichung dieses Argumentationsmusters ("Greta Thunberg fliegt auch mit dem Flugzeug, sie ist damit also Heuchlerin und ihre Meinung wertlos. Ab in den Malle-Urlaub!")
zum Beitrag17.08.2019 , 22:43 Uhr
Verstehe nicht, worauf Sie mit dem LKW herauswollen, aber der Grundton Ihres Kommentars scheint zu sein, dass die taz kein Recht hat, problematische Zustände zu kritisieren, wenn sie selbst einen Anteil daran hat, und wenn er noch so unbedeutend klein ist.
Eine solche Reaktion spricht, wie ich finde, nach einer Abwehrreaktion einer Person, die gerne Auto fährt und sich von einem taz-Artikel persönlich angegriffen fühlt.
Seien Sie unbesorgt, die taz nimmt Ihnen nicht das Auto weg, auch wenn es vielleicht zum Besten wäre.
zum Beitrag