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14.08.2019 , 23:58 Uhr
Liebe Kolleg*innen von Deliveroo, wäre schön, wenn Ihr So./Mo.Di. zu den Kollektive-Veranstaltungen der Wandelwoche kommt: bbb.wandelwoche.org/veranstaltungen/
zum Beitrag14.08.2019 , 12:22 Uhr
Tendenziös bis denunziatorisch War die Autorin wirklich in dem gleichen Ort, den ich zuletzt im April diesen Jahres besucht habe? In „meinem“ Riace gibt es neben Bar, Apotheke und Tabakladen noch einen Supermarkt, Geschäfte für Haushaltswaren und Elektrogeräte, ein Hotel, und lecker Pizza essen war ich auch in Riace Marina. Das Restaurant liegt unübersehbar direkt an der Straße nach oben zum Bergdorf Riace Superiore. Schon der Einstieg in den Artikel macht Stimmung und wird dem Ort nicht gerecht. Und so geht es weiter. Sicher ist einiges falsch gelaufen, wie überall, wo es öffentliche Förderung gibt, und sich dann auch die dran hängen, die einfach nur das Geld abgreifen wollen. Die Autorin breitet das aus mit dem Hinweis: „Die Finanzpolizei hat Hunderte solcher Gespräche aufgezeichnet.“ Als sei es ganz normal, dass ein Bürgermeister über eineinhalb Jahre überwacht wird und all seine Gespräche aufgezeichnet werden – warum wird das nicht problematisiert? Warum schweigt die Autorin über den Zusammenhang zwischen Salvinis rassistischer Flüchtlingspolitik und der Zerstörung des Willkommensdorfes Riace? Es ist bemerkenswert, was in diesem Artikel gesagt wird, wie es gesagt wird, und was weggelassen wird. Etwas zu behaupten, was vermeintlich "alle sagen. Wirklich alle", ist einfach nur anmaßend. Die Fördermittel für Riace wurden schon vor Salvini nicht mehr ausbezahlt, aber die Kosten der Flüchtlingsaufnahme liefen weiter. Interessierten empfehle ich ein Feature des Deutschlandfunk von Aureliana Sorrento vom 11.06.2019.
Dieser Kommentar erschien gestern leicht gekürzt als "Brief des Tages" auf Seite 8 in der gedruckten taz.
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