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01.08.2019 , 09:14 Uhr
Das ist ja furchtbar. Lebt der Autor in einer Wahrnehmungsblase? Kurze Klarstellung: Ich bin kein Schrebergärtner, die Parzellierung des Lebens ist auch nicht meins. Aber: - Die Wohnungsnot in der Stadt hat etwas mit Landflucht zu tun. Die Lösung dafür ist gewiss nicht, die Stadt weiter zu verdichten. - Aus der Geschichte nichts gelernt? Enteignung von Einzelpersonen schafft keinen sozialen Frieden. - Thema Landgrabbing bekannt? Wenn hier jemand enteignet gehört, dann die Spekulanten, die in Nordostdeutschland die Flächen anhäufen. - Die Stadt ist das unnachhaltigste, was es gibt. Sie verbraucht Ressourcen, die anderswo produziert werden. Sie ist abhängig von industrieller Landwirtschaft und Supermärkten. Wenn wir etwas brauchen, dann eine Reaktivierung des Landlebens, aber doch nicht eine Enteignung der paar Tomatenzüchter, im Gegenteil.
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