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01.08.2019 , 02:13 Uhr
Schmach der Trennung? Was ist das denn bitte für eine Schmach? Jede Frau - und übrigens auch jeder Mann - hat doch heutzutage das Recht sich zu trennen, wann immer er oder sie will. In welchem Zeitalter leben Sie denn? Ihre Aussage entsetzt mich ernsthaft.
zum Beitrag01.08.2019 , 02:07 Uhr
www.unodc.org/docu...ICIDE_BOOK_web.pdf
Siehe Seite 9, Klassifizierung von "Violent Deaths"
zum Beitrag01.08.2019 , 02:00 Uhr
Naja, hier müsste man sich eben auch mal anschauen, was alles zu "Homicide" zählt bei dieser Statistik. Wenn man - wie hier scheinbar - z.B. Kriege mitzählt, dann wird man eben mehrheitlich männliche Opfer finden, die von anderen Männern getötet wurden. Krieg eben. Das passt aber nicht zu dem Thema von oben, denn da geht es nicht um Kriege, sondern um das Phänomen des Femizids. Diese Statistik ist also nicht geeignet zur Veranschaulichung des Phänomens.
zum Beitrag01.08.2019 , 01:24 Uhr
Das sehe ich anders: Wenn gezielt ein Teil der Bevölkerung zum Opfer erklärt wird, dann muss ein Rechtsstaat diesbezüglich auch eingreifen.
zum Beitrag01.08.2019 , 01:21 Uhr
Das sehe ich auch so. Ich finde es unfassbar, dass dieses Phänomen (Femizid) einfach ignoriert und kleingeredet wird!
Nochmal: Jeder Mord - egal welches Geschlecht, welche Hautfarbe, welche Religion etc. das Opfer hat - ist einer zuviel und muss strafrechtliche Konsequenzen haben.
Jedoch ist es wohl nicht zu übersehen, dass das, was derzeit - auch in Deutschland - passiert, ganz klar eine wachsende Gewaltwelle gegen Frauen ist.
zum Beitrag01.08.2019 , 01:04 Uhr
Aber genau darum geht es doch: Es werden eben NICHT alle Menschenleben in vergleichbaren Situationen wirksam geschützt! Das ist doch genau der Punkt! Denn wenn das der Fall wäre, kämen solche Ideen wie die Frauen konsequenter vor allzu häufigen männlichen Übergriffen zu schützen doch gar nicht auf. Offensichtlich gibt es ein Problem hier in diesem Rechtsstaat, denn sonst würde man nicht in einer so massiven Häufigkeit über ermordete, vergewaltigte und in anderer Weise zu Schaden gekommenen weiblichen Personen hören und lesen, dass man sich fragt, was hier eigentlich los ist. Die Täter sind fast immer männliche Personen.
Natürlich ist es als Mann leicht, sich zurückzulehnen und zu behaupten, dass Feministinnen das Leben von "Männer- und Diversleben" nichts wert seien. Was in meinen Augen eine absolute Verzerrung der Realität ist. Es sieht doch wohl eher so aus als seien Frauenleben und Frauenanliegen der ach so korrekten Gesellschaft nichts wert.
Deshalb geht es doch gerade jetzt darum, Frauen zu mehr Rechten und Schutz zu verhelfen und Täter härter und konsequenter zu bestrafen, damit endlich einmal wirklich so etwas wie gleiche Rechte für alle Geschlechter in dieser Gesellschaft entsteht.
Und ich finde es auch sehr bezeichnend, dass der Fall eines Unschuldigen in Schweden dafür herhalten muss, dass mit der ganzen metoo-Bewegung plötzlich etwas nicht stimmen kann. Bei der Bewegung ging es ursprünglich darum unfassbaren - übrigens männlichen - Machtmissbrauch aufzudecken. Und was machen Sie - und übrigens auch viele andere? Sie verunglimpfen die ganze Aktion wegen eines Einzelfalles. Sicher wäre es schön, wenn alle gemeinsam intelligent handeln würden, aber das sehe ich nicht. Denn ihre Art zu argumentieren stellt leider nur zu gut dar, wie versucht wird offensichtliche Missstände abzutun und die Ankläger schlecht zu machen. Das passiert mit den Feministinnen, mit der Klimakritik, mit allem, was den "Herren der Schöpfung" unangenehm ist oder werden könnte.
zum Beitrag30.07.2019 , 18:34 Uhr
Also erst mal: Ich glaube kaum, dass in den USA beispielsweise die sogenannten "Gunrights" hauptsächlich von Frauen wahrgenommen werden. Eher im Gegenteil. Und zweitens sehe ich nicht, wieso es bei Frauen anders sein sollte als bei Männern - nämlich, dass man, wenn man schon eine Waffe in der Hand hat, der- oder diejenige im Idealfall mit dieser auch geübt sein sollte. Das gilt für beide Geschlechter und das Recht sollte auch beiden zustehen. Interessant finde ich die Tatsache, dass Sie hier bei den Männern sehr schnell mit dem "allg. Diskriminierungsrecht" bei der Hand sind. Schön wäre es, wenn Sie das auch für das andere Geschlecht so schnell zur Hand hätten. Wo ich Ihnen Recht gebe, ist, dass ein Zustand hinsichtlich Schusswaffen - wie er in den USA vorherrscht - nicht erstrebenswert erscheint.
Frauenhäuser sind hilfreich, aber schon alleine das Vorhandensein von Frauenhäusern spricht doch Bände bezüglich des Zustandes unserer Gesellschaft! Super, ja! Lasst die Männer weiter Gewalt ausüben und steckt die Frauen zur Lösung halt in Frauenhäuser!
Wäre es nicht sinnvoller, zu erreichen, dass die Übeltäter, die eine solche Institution wie "Frauenhäuser" notwendig machen angegangen werden?
Alles in allem sehe ich eine unfassbar männlich dominierte Gesellschaft und sehr wenig Einsicht von dieser Seite auch nur einen Hauch daran zu ändern. Sehr schade, denn solch eine Denkweise bilden die "Limits2Growth". :-)
zum Beitrag30.07.2019 , 18:17 Uhr
Was soll dieser konstruierte Fall denn bitteschön aussagen? Wenn nicht alles so läuft wie "Mann" das möchte, dann ist Gewalt die Folge? Wie wäre es denn mit gewaltFREIER Kommunikation? Das soll ziemlich gut funktionieren - notfalls auch mit Mediator/Mediatorin. Grundsätzlich finde ich es höchst bedenklich, sich Beispiele auszudenken, die Gewalt rechtfertigen könnten. Ich fände es sinnvoller, wenn "Mann" darüber nachdenken würde wie - auch in einem solchen Fall - die Situation OHNE Gewalt gelöst werden kann.
zum Beitrag