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17.07.2019 , 16:05 Uhr
Was für ein unfassbar überheblicher Artikel! Ich bezweifle, dass Herr Tietze als "wachsamer Bürger" alle Wechselwirkungen auf dem Schirm hat, die sich bei diversen Arzneimitteln ergeben können. Ganz abgesehen davon, dass er nicht von sich auf andere schließen sollte, die nicht den Hauch einer Ahnung haben, wie sie Arzneimittel einnehmen sollen (nicht als Vorwurf gemeint - dafür gibt es ja den Apotheker). Wie viele "wachsame Bürger" wissen denn z. B. um den Dosierungskorridor bei Paracetamol und würden ohne sachkundige Beratung die Tabletten wie Bonbons lutschen und dann an Leberversagen elendig zu Grunde gehen?
Hätte Herr Tietze sich ähnlich despektierlich über einen Arzt geäußert, der ihm Hinweise zu gesunder Lebensführung gibt? Dieser Artikel ist dahingerotzt und ein Musterbeispiel linksalternativer Überheblichkeit, nach dem Motto: Ich weiß sowieso alles besser, wozu braucht man Fachleute.
Dazu passt auch, dass in der ach so auf Toleranz und political correctness bedachten taz dann mal eben noch der Hinweis auf den Apotheker im piekfeinen Kittel mit persischer Herkunft erfolgt - was hat das denn mit der Beratung zu tun?
Mein Fazit: eine journalistische "Meisterleistung", die man vermutlich bei jeder Schülerzeitung aus Qualitätsgründen abgelehnt hätte.
P. S. Was mir der Artikel wert war, wurde ich gefragt. Ich kann es genau beziffern: € 0,00.
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