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11.07.2019 , 11:49 Uhr
Opfer ist eigentlich ein neutraler Begriff. Gewalttätige Jugendliche der Gegenwart und jüngsten Vergangenheit haben ihn nicht für sich gepachtet.
Ich kenne auch niemanden, der seine Opfer mit "Du Vergewaltigungsopfer!" oder "Du Belästigungsopfer!" oder "Du Opfer einer Schlägerei!" tituliert. Opfer ist der beste Begriff, gerade weil er nicht wertungsfrei ist und die Tat als etwas wertet, das abzulehnen ist. Betroffene finde ich weniger gut; Erlebende kann ich nur mit Entsetzen und Verärgerung zurückweisen.
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