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13.03.2019 , 08:25 Uhr
Kein Kommentar von einer Frau bisher, interessant. Auch ich bin Alleinerziehend. Betroffen von dem Thema "Väter, die keinen Unterhalt zahlen" war ich selbst als Kind. Meine Geschwister und ich mussten auf vieles verzichten, was für andere Kinder selbstverständlich war. Ich habe meine Mutter oft genug verzweifelt und heimlich abends am Küchentisch weinen gesehen weil sie nicht wusste wie es finanziell weiter gehen soll.
Herr Schulte schreibt "Es gibt heute viele (auch schlecht verdienende) Männer, die sich mit ihren Frauen die Erwerbs- und Familienarbeit teilen – und die sich nach einer Trennung selbstverständlich um ihr Kind kümmern wollen." Dazu frage ich mich ehrlich gesagt, wie das in Zahlen bitte aussieht? Wieviele Männer sind denn tatsächlich davon betroffen zuviel Unterhalt für ihre Kinder zu bezahlen in Relation zu der von ihnen geleisteten Betreuung? Und dem gegenübergestellt: Wieviele Mütter und Kinder sind davon betroffen ohne den benötigten Unterhalt vom Vater ihr Leben zu bestreiten? Die, auch hier in den Kommentaren angesprochene "Relevanz" ergibt sich genau aus der daraus resultierenden Diskrepanz. In sofern ist es völlig richtig, dass die Interessen der betroffenen Mütter eine deutliche höhere Relevanz in der Gesellschaft haben und somit zu Recht gefordert wird, sich diesem Thema vorrangig zu widmen!
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