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25.04.2014 , 10:19 Uhr
Sie verkennen leider die Realität, es geht um die technische Implementierung der Werbung. Auf dieser Seite sind 5 Tracker eingebunden die dafür sorgen das mein Verhalten zentral gespeichert wird - nicht auf Servern der Verlagsgruppe sondern von externen Unternehmen die ihre Tracker auf anderen großen Plattformen und eCommerce Seiten einbinden. Diese sammeln meine Daten und verbinden diese zu einem Profil, diese Datensammlung weis zu meiner Person welche Artikel ich lese, wo und was ich online kaufe - durch simple Algorithmen ist zu errechnen welche Interessen, Politische Ausrichtung ich habe, wo ich wohne, mit einer hohen Wahrscheinlichkeit in welchem Preissegment ich mich für bestimmte Produktgruppen bewege etc. Adressverlage wie AZDirect (Tochter der Bertelsmann AG mit Kooperationen zu DHL Direkt, Schober und andere Auskunftsdiensten) die ihre Daten, mit bis zu 400 Merkmalen, zum Verkauf anbieten - in ihren Präsentation damit werben das die Daten auch über Online Advertising erhoben werden. Wer bitte ist da so naiv zu glauben das das eine Werbebanner nicht so schlimm ist und man damit ja schliesslich nur den Verlag unterstützt und den armen Redakteuren mit einem AdBlocker nur das einkommen stiehlt? Es ist 1. unglaublich das diese Unternehmen nicht reguliert werden 2. es keinen wirksamen rechtlichen Schutz für einen Nutzer und seine Persönlichkeitsrechte gibt und 3. Verlage nicht in der Lage sind ihre Kunden vor missbrauch zu schützen. Jedem Internetnutzer ist dringend zu raten Skript-/AdBlocker zu aktivieren da dies die einzigste Form ist sich vor Spionage zu schützen, nichts anderes ist die Integration eines Trackers. Browser- und Betriebssystemhersteller sollten rechtlich dazu gezwungen werden standardmässig sämtlichen Verkehr der nicht zur Quellenseite gehört zu unterbinden, welche Webseiten sich gegen ein OptIn Verfahren sperren oder dieses umgehen sollten strafrechtlich wegen "Einbruch" und "Diebstahl" belangt werden.
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