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30.01.2019 , 14:47 Uhr
Bitte nicht wieder einpacken. Es warten um die 10.000 Menschen hier in Deutschland auf eine Organspende.
zum Beitrag30.01.2019 , 14:05 Uhr
Das ist wirklich mal eine positive Nachricht. Gerade wenn es um Lebendorganspende geht, sind die Betroffenen meistens gar nicht in der Lage rational zu entscheiden. Der Spender handelt aus Nächstenliebe und würde sich in manchen Fällen sogar komplett selbst spenden, um dem geliebten Menschen zu helfen oder in einigen ganz dramatischen Fällen auch zu retten. Da ist es sehr wichtig, dass der Spender aufgeklärt wird, denn es kann mitunter auch gar keine Hilfe sein. Der potentielle Empfänger dagegen hat oft mit Unverständnis zu kämpfen, wenn er dieses großartige Geschenk ablehnt. Denn es bleibt eine Nierenersatztherapie mit vielen Risiken auch für den Empfänger. Keiner wird dabei richtig gesund. Im Gegenteil, es wird ein Gesunder krank operiert, um einen Kranken etwas weniger krank zu machen. Wer wirklich davon profitiert sind wahrscheinlich die Transplantationszentren und diejenigen, an denen die Risiken vorbei gegangen sind ohne eine Spur zu hinterlassen. Ich kenne solche und solche Fälle. Habe als potentielle Empfängerin zunächst abgelehnt, noch bevor es zu einer ärztlichen Aufklärung kam, schaue erstmal, wie es sich mit der Dialyse lebt und kenne einige, die sich bewusst gegen Transplantation entschieden haben, weil für sie die Nachteile überwiegen. Auf der anderen Seite weiß ich von anderen, die sind scheinbar gesund und munter und leben seit über dreißig Jahren mit einer fremden Niere. Und ich weiß von Spendern, die spüren nichts von ihrem Verlust und andere, die hat es hingewürfelt, sie sind jetzt selbst an der Dialyse. Mit diesem Wissen sage ich, eine umfassende Aufklärung, sich die Zeit nehmen, die Risiken und Nebenwirkungen nicht nur bei den Ärzten erfragen, das empfinde ich als sehr wichtig.
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