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22.04.2014 , 15:03 Uhr
Ich habe den Fall schon aus beruflichem Interesse genauer verfolgt, speziell über die lokalen Medien.
Daraus gingen folgende Fakten hervor, die sicher einige der Foristen interessieren dürften in Bezug auf Ihre Bewertung der Situation.
- Selbst die Eltern sagen klar dass er nie einen Schulabschluß schaffen wird, da er noch nicht mal richtig lesen kann.
- Den Eltern wird über eine Bildungswegekonferenz sowohl ein sonderpädagogisches als auch ein inklusives Angebot gemacht. Nur die Eltern wollen unbedingt ein bestimmtes Gymnasium durchsetzen, etwas das auch sonst nicht geht, wenn zb im städtischen Raum ein Gymnasium zu viele Anmeldungen hat, wird umverteilt auf die die noch Platz haben. Auch wenn es den Eltern nicht gefällt.
- Zwei körperbehinderte Kinder desselben jahrgangs wurden vom Gymnasium aufgenommen, es geht also nicht "gegen Behinderte"
- und vor allem haben sich die Eltern von aktuellen Mitschülern geäußert, und zwar dergestalt, dass sie die Inklusion auf keinen Fall forsetzen möchten, und eher ihre Kinder dann woanders anmelden als sie fortzuführen, und zwar wegen der Erfahrungen mit der Inklusion, vor allem aber mit den Eltern des Jungen, ähnliches in bezug auf Vereine im Heimatort.
Somit klingt die Forderung, er müsse unbedingt aufs Gymnasium um mit seinen "Freunden" zusammenbleiben zu können zumindest für mich leicht absurd. Da geht es um ganz andere Dinge, und die Klassengemeinschaft wird sich wohl sowieso auflösen
Da fragt man sich schon geht es hier um das Wohl des Kindes?
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