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02.05.2014 , 14:20 Uhr
"Typen mit Masken, die in der Westukraine herumlaufen, wo die Situation genauso brenzlig ist wie in der Ostukraine."
Von was schreibt Hr. Cohen? Ich komme gerade aus der Westukraine und ich habe dort niemand in irgendwelchen Masken oder ähnlichem gesehen. Die einzigen Hinweise, an denen man merkte, dass die Situation angespannt ist, waren:
1. die Fernsehnachrichten - das sonstige Fernsehprogramm war wie immer.
2. die Gespräche mit Freunden und Bekannten
3. das Grenzbeamte mit AKs bewaffnet waren.
Sonst ging alles seinen gewohnten Lauf.
zum Beitrag22.04.2014 , 11:26 Uhr
Der Artikel schildert die aktuelle Situation recht gut, allerdings sind in Bezug auf die Geschichte einige Vereinfachungen gemacht worden, die dazu führen, dass für das Verständnis wesentliche Details fehlen:
die orthodoxe Kirche in der Kiewer Rus war ursprünglich ein Bischofssitz, der dem Patriarchen von Konstantinopel unterstand. Mit dem Aufstieg Moskaus kam es zu einer Abspaltung Moskaus vom Patriarchat von Konstantinopel der von der orthodoxen Kirche nicht anerkannt wurde (d.h. die russisch-orthodoxe Kirche war ursprünglich (1448-1590) nichtkanonisch). Kiew blieb weiter teil des Patriarchats von Konstantinopel. Dies ist wichtig um die Union mit Rom zu verstehen. Mit der Zeit versuchte die russisch-orthodoxe Kirche immer mehr Einfluss auf die Ukraine auszuüben. Dies war einer der Faktoren für die Union. Bezeichnend ist, dass die westlichen Bischöfe (also Lemberg) zuerst nicht der Union beitraten, die im (damaligen) Osten (insbesondere Kiew) sie vorantrieben.
Die Verfolgung der griechisch-katholischen Kirche durch die Sowjets setzte bereits mit dem deutsch-sowjetischen Überfall auf Polen 1939 ein. Die Gräueltaten des NKWD führten dazu, dass die Deutschen 1941 von vielen als Befreier gesehen wurden.
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