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15.01.2019 , 13:04 Uhr
Sehr geehrtes Holzhirn,
Auch der Ruf "keine Gewalt" gegenüber prügelnden Polizeikräften ist quatsch, denn wenn der Befehl erstmal da ist (sosie denn nicht "autonom" austicken), dann wenden sie Zwang an. Da hilft der Ausruf höchstens zur Steigerung des eigenen Gefühls des "im Recht seins". Angesichts der Verstrickungen deutscher Repressionsbehörden mit dem braunen Sumpf der letzten Jahre muss eine Kritik und Hinterfragung Infragestellung des staatl. Gewaltmonopols bei gleichzeitiger scheiternder Kontrolle dieser Organe eine intellektuelle Selbstverständlichkeit sein. Völlig plumphingegen kommt mir der halbherzige Vergleich eines antifaschistisch Organisierten Selbstschutze mit faschistischen Bürgerwehr-Initiativen. Hier wird unvergleichliches verglichen zumal auch eine Stigmatisierung "gewaltbereiter Ausländer" nicht fehlt. Selbstschutz unserer Projekte muss eine Selbstverständlichkeit sein – und natürlich betrifft dies alle "Arschlöcher", die die Freiräume und ein sicheres Leben anderer bedrohen. Vor allem Nazis und Bullen – möglicherweise aber auch andere. Es kommt nur nicht so oft vor, dass "Ausländer" Brandsätze auf Wohnhäuser werfen oder dort die Türen eintreten um unsere Häuser zu durchsuchen oder zu räumen. Selbstschutz kann viele Gesichter haben, das ist die im Artikel angeführte Selbstverteidigung als offenkundiges Beispiel. Aber dies kann im Umgang mit "Arschlöchern" in dieser Gesellschaft auch viele andere, präventive Gesichtszüge haben. Ich denke "das gleiche" entspringt einer primitivistischen, Populismus-anfälligen Denke, in der binäre Erklärungsmodelle so einiges an Schmalz im Holzhirn vermissen lassen. Wir müssen Differenzieren und uns Organisieren. Alerta antifascista!
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