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28.10.2024 , 21:09 Uhr
Ha! Habe es selbst erlebt! Blüm(chen) hatte seinen Wahlkreis in Dortmund. Ich war noch Tontechniker im Kamerateam. Blüm kam, sah und siegte!!! Er schob den Lehrling an der Drehmaschine beiseite und drehte , das die Späne nur so flogen! Tolle Bilder!!! Er zog weiter durch die Halle. Ich brauchte eine Weile , um mein Tonzeugs zusammenzuraffen: Lehrling kam zurück , nahm das Werkstück aus der Maschine, hat nach gemessen, war stinksauer und schmiss es in die Tonne: Aber die Bilder in der Zeitung und dem Fernsehen waren gaaaanz toll!
zum Beitrag04.03.2020 , 09:43 Uhr
ich finde , das stimmt nur teilweise. Wohnen ist viel zu differenziert, als das man eine einseitige Betrachtung von kleinen Häusern oder die Bewertung einfach auf statistische Quadratmeter herunterzubrechen. Beides folgt doch einfach entweder einer gefühlten Wohnungsnot oder gefühlten Ungerechtigkeit der Resourcenverteilung. Da legt eigentlich jeder,ich finde berechtigterweise, seine persönlichen Maßstäbe mit hinein. Zum "Tiny house": Man wohnt ja nicht nur in der kleinen Hütte. Die Fläche drumherum zählt mit. Man stelle sich vor diese Häuschen ständen ganz dicht an dicht, so das nur die Hütte selbst zum Wohnen zur Verfügung stünde. Gruselig der Gedanke. Aber nur die Quadratmeter als Maßstab bringt es auch nicht, um eine berechtigte Gerechtigkeitsdebatte zu befrieden. Da hat doch jeder seine berechtigten individuelle Erwartungen. Der junge Mensch, der meist in der Uni ist und ansonsten immer in der Stadt unterwegs, findet ein pflegegeleichtes "Wohnklo" ganz toll, mehr will er garnicht. Eine "alte Oma", die nicht mehr gut zu Fuß ist, fokussiert sich da vielleicht nur auf den inneren Wohnbereich und würde das Wohnklo als Gefängnis empfinden, weil sie nicht so gut "raus" kann. Also da alles zu Vergesellschaften und dann nach vermeintlichen Bedarfen "gerecht" zu verteilen ist wohl ein naiver Traum. Wenn Sie da "Gerechtigkeit" herstellen wollen, hätte das Antragsformular mehr Seiten als "Das Kapital" von Karl-Marx. Und, wollen Sie sich tatsächlich einer bürokratischen Jury ausliefern, die nach ihren Ermessen die Wohnbedürfnisse bewertet? Es geht doch um was ganz anderes: Es gilt, in den Metropolen den überteuerten und zu knappen Wohnraum zu kompensieren, aber auch um die Defizite in der Versorgung auf dem Land, wo der Wohnraum nicht das "knappeste Gut" ist, sondern die Versorgung. (zum Beispiel die Medizinversorgung und die Mobilität). Es gilt , die eklatanten sozialen Unterschiede wieder auf ein "normales Maß" zu bringen. mit einfach Verteilen per Gesetz gehts nicht.
zum Beitrag04.03.2020 , 09:13 Uhr
erstmal: ich bin kein Gegner von Tiny Houses und auch nicht gegen umgebaute LKW, die auf dem Bauernhof stehen. Erinnert ein wenig ans fliegende Klassenzimmer oder Peter Lustig. Sieht ja auch "süß" aus. Aber , was dazu als besonders "ökologisch" verbreitet wird , finde ich einen ziemlichen Quatsch! Man kann es schon mal gar nicht mit einer kleinen Wohnung in der Stadt vergleichen. Sie kömmen ja auch nicht auf die Idee, den Flächenverbrauch einer Wohnung mit dem Wohnschlafzimmer einer Wohnung zu vergleichen. Natürlich gehört zum "Flächenverbrauch" auch die Fläche ums Tiny house herum. Die nutzen Sie ja sozusagen auch als "Wohnfläche". Es gibt ja auch Konzepte, wo sich Menschen in stillgelegten Gewächshäusern von alten Gärtnereien niedergelassen haben. Sie nutzen hier das Umfeld des Bauernhofes. Das sind alles schöne, interessante und auch gute Wohnkonzepte, ein "Upcycling" von "Lost places" könnte man es nennen. Finde ich ganz toll. Aber es als Wohnkonzept zu nachhaltigen und "ökolgischen" Wohnen zu verkaufen, finde ich ziemlich anmaßend. Da rechnen Sie doch bitte mal den Flächenverbrauch pro Einwohner, da kommt Ihnen das Gruseln. Da helfen auch die altebewährten Statistiken von "Einwohner pro Quadratmeter". Wenn Sie auf verdichtetes Bauen verzichten, hätte das fatale Folgen. Wenn zum Beispiel die niederländische Bevölkerung nur in "Tiny houses" leben würde , gäbe es keine Natur mehr , auch nicht Felder und Äcker für intensive Landwirtschaft. Bleiben wir doch einfach auf den Teppich: es sind schöne , ausgefallen, ja sogar beneidenswerte Wohnkonzepte, mehr nicht. Nachhaltigkeit und Resourceschonung sind echt zu dick aufgetragen!
zum Beitrag23.12.2018 , 13:58 Uhr
mal konkret: was meinst du damit genau?
zum Beitrag23.12.2018 , 13:57 Uhr
na du bist lustig! sachlich mag das alles richtig zu scheinen. aber wie geht man mit diesem elementaren Vertrauensverlust um, das hat doch traumatische Folgen!
zum Beitrag23.12.2018 , 13:54 Uhr
"Wer Ausschlusskriterien aufstellt definiert a priori Einschlusskriterien" es ist sehr schwer heute ohne ausschlußkriterien auszukommen. das endet mit rückzug und völliger überforderung. Darum gibt es zunehmend bewegungen, die sich über eine wachsende zahl von ausschlußkriterien definieren: links wie rechts, gewaltfrei wie gewaltbejaend. ich wüßte gern, wie ich heute offen für alles sein könnte, ohne mich mit ausschlußkriterien schützend abgrenze.
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