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01.06.2024 , 12:38 Uhr
Der Fusion-Artikel wurde vom Autor stark verzerrt wiedergegeben und es lohnt sich deutlich mehr, diesen im Original zu lesen anstatt der Sekundaerinterpretation des Autors. Der Autor tut so, als haette die Fusion eine rote Linie gezogen. Sie hat aber drei rote Linien gezogen und chronologisch die Existenzrechtlinien zuerst. Waehrend die Fusion ernsthaft und glaubhaft bemueht ist, Bruecken zu bauen, giesst der Autor mal eben voellig unnoetig Oel in einen Schwelbrand.
zum Beitrag25.03.2024 , 07:20 Uhr
Der Schutz der Zivilbevölkerung ist mehr als nur ein "ehrenwertes Ziel", sondern im Völkerrecht festgeschrieben. Genauso wie im Krieg ausschließlich militärische Ziele angegriffen werden dürfen. Ein abweichendes Vorgehen ist Bruch des Völkerrechts und je nach Skalierung irgendwann Kriegsverbrechen. Der Unterschied zum grausamen Hamasterror sollte doch sein, sich an Völkerrecht zu halten. Das scheint in Gaza unter Netanjahu keine wirkliche Priorität zu haben - weshalb sich doch derzeit die Beziehung zwischen den USA und Israel verschlechtert -> also genau das, worum es in diesem taz-Artikel eigentlich geht.
zum Beitrag19.12.2023 , 17:20 Uhr
Wie kommen Sie auf die Annahme, in Gaza gäbe es keine aktive Zilvilgesellschaft(?) - wo es doch stete Proteste gegen die Hamas gibt siehe www.bbc.com/news/w...ddle-east-60173481 Oder wie kann es sein, dass eine Likud-Abgeordnete, die sich mit Geiselangehörigen ablichten will, gehörig Widerspruch erntet siehe Likud-Abgeordnete, die sich mit israelischen Geiselopfernangehörigen ablichten lassen wollen verjagt werden www.youtube.com/watch?v=bW8gY_5Kzcw. Wenn wie in New York jüdische Menschen den gesamten Hauptbahnhof stilllegen für ein "Not in our Name", ist das ein kleiner Hinweis darauf, dass es durchaus viel Widerspruch zu Flächenbombardements gibt www.youtube.com/watch?v=7I7W99OVcjo oder Und
zum Beitrag16.12.2023 , 05:05 Uhr
Ich möchte gerne eine Sorge äußern über ab und an zu vernehmende Meinungen: Explizit: Dass es ok sei, Zivilbevölkerung zu gefährden. Das grausame Verbrechen der Hamas an israelischer Zivilbevölkerung zog als Reaktion das Flächenbombardement auf Gaza nach sich. Getötet werden zur allergrößten Mehrheit Zivilisten. Selbst für Menschen, die Flächenbombardements guthießen würde ich mir sehr gerne weniger Häme über getötete Zivilbevölkerung wünschen. Nicht mehr und nicht weniger. Die UN-Resolution spricht sich für den Schutz von Zivilbevölkerung aus. Als Resultat des Diskurses über den brutalen Hamas-Angriff und des Flächenbombardements.
zum Beitrag16.12.2023 , 04:43 Uhr
Und wie viele der 2,3 Millionen Einwohner des Gazastreifens siehst du in den Videos denn jetzt exakt jubeln?
zum Beitrag16.12.2023 , 04:40 Uhr
Und was, wenn diese "militärischen Ziele" 200 Stück pro Tag sind (inklusive weiträumigen Bombenabwurfs je Ziel) und von AI ausgewählt werden (wofür dann später keine:r verantwortlich gemacht werden kann? www.npr.org/2023/1...ay-its-just-the-st
zum Beitrag16.12.2023 , 04:32 Uhr
Vor dem Hintergrund 200 von AI ausgewählter Bombenziele pro Tag ist dieser Anstieg gar nicht unrealistisch www.npr.org/2023/1...ay-its-just-the-st
zum Beitrag16.12.2023 , 04:26 Uhr
In den Abstimmungsrunden der UN war neben dem Flächenbombardements der IDF in Gaza das auslösende brutale Massaker der Hamas Dauerbrenner. Das UN-Dokument (siehe unten) hat den Schutz israelischer und palästinensischer Zivilbevölkerung zum Ziel. Die Einigung auf das Dokument zum Schutze der Zivilbevölkerung ist doch bereits das Resultat des Diskurses um das brutale Massaker der Hamas und dem darauffolgendem Flächenbombardement. Hier das Dokument documents-dds-ny.u...09.pdf?OpenElement
zum Beitrag16.12.2023 , 04:08 Uhr
Ja. Das ist wahr. Und gleichzeitig ist der Elephant im Raum, dass mindestens einige hochrangige Militärs lange von den Hamasplänen wussten abcnews.go.com/Pol...story?id=105333179 Leid ist auf allen Seiten unerträglich und sollte niemals miteinander verglichen werden. Die Anti-Defamation League rät, Biases in der Kommunikation zu vermeiden, um weder in Antisemitismus, noch antimuslimischen Rassismus abzugleiten siehe www.adl.org/resour...sraeli-palestinian. Gleichzeitig möchte ich feststellen, dass weder die Zivilbevölkerung in Israel, noch in Gaza für den "Charakter des Krieges" verantwortlich ist.
zum Beitrag16.12.2023 , 03:38 Uhr
Der von Ihnen kritisierte Kommentar stellt doch aber gar nichts als "Unstimmigkeit" oder "Schwäche" heraus. Er beobachtet stattdessen die Diversität der Perspektiven der verschiedenen "westlichen" Staaten in ihren verschiedenen Abstimmungsverhalten und Motiven dahinter und streicht heraus, dass dies eine Stärke sei, da Diversität zu Friedensverhandlungen beitragen könne.
zum Beitrag16.12.2023 , 03:20 Uhr
Die Hamas wird adressiert in dem UN-Dokument (s.u.) In Punkt 3 wird gefordert, alle Geiseln sofort und bedingungslos zu entlassen. Die Hamas wurde nicht(!) von den jetzigen Bewohnern des Gazastreifens gewählt. Das Durchschnittsalter beträgt 17,9 Jahre im Gazastreifen. Zur Zeit des politischen Wahlsieges der Hamas (2006) waren die meisten jetzigen Gazabewohnenden also weder geboren noch wahlberechtigt. Die meisten Gazabewohnenden haben bis vor kurzem die Hamas mehrheitlich abgelehnt siehe www.foreignaffairs...really-think-hamas Das UN-Dokument fordert den Schutz israelischer und palestinensischer Zivilbevölkerung. Zur Einordnung: Es fliegen derzeit 18Mal soviele Bomben auf Gaza wie zum Monatsdurchschnitt des Afgahnistankrieges.. aber eben auf eine Fläche, die so groß ist wie Bremen. Da diese (Un-)verhältnismäßigkeit schwer zu fassen ist, hat die spanische El Pais versucht, die Statistiken etwas zu erläutern. english.elpais.com...unprecedented.html Hier das UN-Dokument im Original/Wortlaut: documents-dds-ny.u...09.pdf?OpenElement
zum Beitrag13.12.2023 , 00:32 Uhr
..weil es eben nicht so unterkomplex ist. Weil "Palästinenser" ungleich "Hamas" ist. Weil sehr viel Leid für alle Beteiligten erzeugt wird. Weil das "Outcome" auf lange Zeit gesehen völlig unklar ist. Weil trotz berechtigter Intention (Hamas zerstören) in Gaza eben auch eine humanitäre Katastrophe existiert, die sehr viel unschuldiges Leid/Tot mit sich bringt und sich exponentiell steigert, wenn Menschen nichts mehr zu essen haben und verhungern oder die Wasservorräte ausgehen. In meinen Augen würde eine längere Feuerpause allen Beteiligten guttun. Die Zivilbevölkerung könnte zwischendurch nen Happen essen. Die Idee, die Tunnel der Hamas zu fluten (in vergangenen Tagen durch eine Person in den Kommentarspalten als "berechtigte Zerstörung von Bunkeranlagen" gefeiert) würde aktiv israelische Geiseln gefährden.
zum Beitrag13.12.2023 , 00:18 Uhr
Aber was wenn selbst IDF-Kämpfer dies anders sehen? Ist eine "komplette Zerstörung der Hamas" überhaupt möglich? Und gibt es einen einen einigermaßen objektiven Nachweis dafür, dass das "Outcome" vorhersehbar ist?
zum Beitrag08.12.2023 , 20:46 Uhr
Ich hoffe dieser Artikel von Dominic Johnson über den Sudan-Konflikt hilft weiter: taz.de/RSF-Miliz-in-Sudan/!5970378/ Oder dieser noch aktuellere hier: taz.de/RSF-Miliz-in-Sudan/!5970378/ Deine Erzühlung vom Doppelstandard lässt sich in diesem Fall widerlegen - und zwar mindestens für den Artikelschreiber, den du hier kritisierst.Bitte das nächste Mal etwas genauer hinschauen - ich meine das wertschätzend. Liebe Grüße gehen raus.
zum Beitrag08.12.2023 , 20:35 Uhr
Von der Hamas entführte israelische Geiseln sind in den Tunneln der Hamas gefangen. Das Fluten der Tunnel nützt diesen Geiseln ... genau wie?
zum Beitrag27.12.2020 , 02:11 Uhr
Zwiespalt. Als selbst Klavierspielender gönne und freue ich mich über die Möglichkeit der Autorin, auf einem Steinway-Flügel Wohlklang und Müßiggang zu pflegen. Das in meinen Augen klare Benennen und unkritische Abfeiern der Zugehörigkeit zu einem bestimmten sozialem Milieu durch Andeutungen (Wert des Flügels, Platz in der Wohnung bei derzeitigen Mietpreisen, vorheriges Eigentum eines "Arztes" etc.) in einer linken Zeitung sehe ich sehr kritisch. Das wollte ich mal gesagt haben. Nicht weniger und nicht mehr.
zum Beitrag30.11.2018 , 15:21 Uhr
auf der internetseite woelfe in sachsen stehen regeln zum umgang mit wölfen.vorurteile von beiden seiten hier, dennoch: keine_r wird so schnell gefressen und die tiere sind auch nicht immer scheu. den artikel finde ich sehr eindimensional. es gibt herdenschutzhunde für die schäfer, das funktioniert in frankreich sehr gut. wenn die jägerlobby dank artikel wie diesem ihr ja zum schießen bekommt, gibts in deutschland ganz schnell keine wölfe mehr. viele jäger sehen im wolf eine konkurrenz. es braucht aber keine jäger, dafür gibt es in ökosystemen negative rückkopplungen. wenn es wirklich ein problem gibt, dann fehlendes Bewusstsein für den Umgang mit Raubtieren und eine viel zu geringe Artenvielfalt und Monokultur dank Kapitalismus. Natürliche Kreisläufe weisen eine hohe Artenvielfalt auf und sind systemisch stabil. Auch wenn ich die Stoßrichtung des Artikels verstehen kann, finde ich ihn unangemessen und absolut zu kurz gedacht, denn die wahren Probleme liegen woanders.
zum Beitrag30.11.2018 , 14:34 Uhr
Wölfe sind weder immer scheu, noch töten sie ohne weiteres Menschen. Die Realität ist mal wieder komplexer. Und der Artikel ist leider reichlich eindimensional+öffnet mit seiner Argumentation der Jägerlobby Tür und Tor. Schade eigentlich. Hier mal was konstruktives für den Umgang im Fall einer Begegnung mit einem Wolf: www.wolf-sachsen.d...f-mensch-begegnung
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