Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
26.09.2024 , 16:07 Uhr
Putin, der böse Putin mal wieder! Was gibt es schlimmeres?! Dabei sind die Nachdenkseiten schon lange offen für antisemitische Positionen. Und sie hatten auch in der Coronkrise keine Probleme zusammen mit der NPD zu demonstrieren. Aber das scheint alles keine Rolle zu spielen. Heutzutage ist es nur wichtig, auf der richtigen Seite zu stehen zwischen Ukraine und Russland. Was natürlich nur mit Waffenlieferungen geht. Diese mediale Diskussion ist so einseitig, dass ich den Erfolg des BSW als Korrektiv nachvollziehen kann. Aber beim BSW schaut ja auch niemand auf den grusligen Rest des Programms. Sondern natürlich wieder nur auf diesen einen Aspekt.
zum Beitrag22.03.2022 , 08:28 Uhr
Das ist leider ein zusätzlicher Effekt von Kriegen. Sie stärken immer Unmenschlichkeit und Nationalismus. Das macht oft auch vorherige Ziele sinnlos. Und auch viele Beobachter*innen scheinen zu viele Hollywood-Filme geschaut zu haben und sind nicht mehr in der Lage Grautöne zu sehen. So ungerechtfertigt der Angriff von Putin ist, so nationalistisch und patriarchalisch (siehe die Beiträge seines Einflüsterers Karaganow, der sich explizit gegen radikalen Feminismus und LBGT wendet), so hatte auch die Ukraine gewisse Tendenzen, die sich nun verstärken. Natürlich wird der Einfluss der Nazis von Putin propagandistisch erhöht. Auch wenn die Stimmenanteile solcher Parteien gesunken sind, gibt es aber nun mal u.a. das faschistische Asow-Regiment, das direkt dem Innenministerium unterstellt ist. Dieses Regiment, dass schon Roma ermordet und Behinderte gequält hat (www.fr.de/politik/...hts-91425243.html), wird vom Botschafter in D, Melnyk, hofiert, der schon 2015 das Grab des NS-Kollaborateurs Bandera besucht hat. Und natürlich bekommen solche Tendenzen in einem Krieg Zulauf. Dazu passt auch, dass Selenski elf politische 'pro-russische' Parteien pauschal verboten hat. Es wäre natürlich verständlich, wenn diese direkt mit Russland zusammen arbeiten. Es gab aber dafür keine Anhaltspunkte. Im Gegenteil haben zumindest einige dieser Parteien den russischen Einmarsch verurteilt. Es gibt nun mal russische Menschen in der Ukraine, die ihre Sprache sprechen möchten, die sich aber aufgrund des Vorgehens Russlands in den seltensten Fällen mit Russland solidarisieren. Je länger der Krieg dauert, desto weniger demokratisch werden beide Länder sein. Hass ist nie ein guter Ratgeber, auch wenn er verständlich ist.
zum Beitrag22.04.2014 , 00:53 Uhr
Ob jetzt Annexion oder Sezession. Erstens muss man solche Kriterien auch auf Kosovo u.ä. anwenden. Aber was am wichtigsten ist: "Der Feind steht im eigenen Land". Ich glaube, Liebknecht hat das gesagt - und was vor 100 Jahren zutraf, trifft jetzt exakt genauso zu. Russland, USA und EU/Deutschland sind imperialistische Staaten und Demonstrationen machen nur Sinn, wenn sie sich an den eigenen Staat richten. Ansonsten sind Demonstrationen nur Wasser auf die Mühlen hiesiger Kriegstreiber (auch wenn es momentan 'nur' um einen Bürgerkrieg geht, ohne Einflussnahme von Deutschland-Klitschko, den amerikanischen Stiftungen - G. Soros - und das russische Miltär würde es den Konflikt zwischen West-und Ostukraine gar nicht geben, sondern nur einen zwischen den Oligarchen selbst und einen zwischen der Bevölkerung und den Oligarchen
zum Beitrag20.04.2014 , 12:03 Uhr
Eine objektivere Sicht bei der Kiew Post:
http://www.kyivpost.com/content/ukraine/in-embattled-slovyansk-residents-recall-more-prosperous-times-344326.html
zum Beitrag19.04.2014 , 23:37 Uhr
Achso, der Zentralrat der Juden (in Deutschland!) baut also illegale Siedlungen? Bei Ihnen im Vorgarten?
zum Beitrag19.04.2014 , 21:18 Uhr
Ich verstehe es auch nicht. Jetzt, wo in der Ustukraine ähnliche Prozesse ablaufen wie in der Westukraine...wer wird wieder interviewt: die prowestlichen Kräfte (das gleiche wie bei tagesschau.de). Da ist sogar die Kiew Post objektiver, wenn es um Berichterstattung aus der Ostukraine geht. Dort wird viel stärker die Skepsis gegenüber der Regierung aus Kiew deutlich als in diesem Artikel.
Aber was viel erschreckender ist, dass Leute, die sich selbst als Anhänger Banderas bezeichnen (auch wenn sie sagen, die Bezeichnung käme nicht von ihnen selbst, rechtfertigt das nichts), als Sympathieträger vorgestellt werden. Ist die Schreiberin dieses Artikels einfach nur naiv ? (lastpub.at/lptchisrov.php?bild=quovjourn.jpg) Oder in irgendeinem transatlantischen Netzwerk? Oder haben gefühlslinke Olivgrüne einfach eher Kontakt mit ihresgleichen (dazu gehört sicher nicht die Mehrheit der Donetzker Bevölkerung, die gehört eher zum klassischen Industrieproletariat)?
zum Beitrag