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29.11.2018 , 17:35 Uhr
In den USA kann man sehen, was passiert, wenn man ein sozial segregiertes Gesamtschulsystem hat. Das Kernproblem ist, dass Schulen von den Schulbezirken finanziert werden. Arme Schulbezirke haben schlechte Schulen, reiche Schulbezirke haben gute Schulen. Genau andersherum müsste es sein! Deshalb brauchen wir Grundschulen und Gemeinschaftsschulen, die sozial divers zusammengesetzt sind. Entmischungstendenzen durch Privatschulen und grundständige Gymnasien muss entgegengewirkt werden. Nur so können wir Leistung UND gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern.
zum Beitrag26.11.2018 , 15:23 Uhr
Der Herr Alberti sollte sich mal diesen Artikel des Kollegen Füller aus 2009 anschauen: www.taz.de/!5163620/
Darin steht, warum die Grünen genau die richtigen Impulse setzen: Das grundständige Gymnasium segregiert und schafft es nicht mal, besser zu fördern. Sehr peinlich. Gut, dass die Grünen endlich da ran gehen!
Die große Frage ist: Wahlfreiheit für wenige oder Gerechtigkeit für alle? Und da sollten wir uns als Gesellschaft doch besser für die 92% Schüler einsetzen, die sich nicht von der Grundschule (der gemeinsamen Schule) abschotten. Während die Leistungsstarken an grundständigen Gymnasien nämlich nicht besser lernen, lernen die Zurückgelassenen schlechter, wenn die Leistungsstarken die Schule verlassen.
Die Besitzstandswahrer, die es auch bei den Grünen gibt (man ist als Außenstehender ja immer überrascht) und zu denen auch die hier gefeierte und bei den Grünen endlich abgewählte Stefanie Remlinger gehört, keine zehn Prozent der Stimmen auf sich vereinigen konnten - die Benachteiligten unserer Gesellschaft werden es danken.
In der Aufzählung hier noch fehlt: Der Versuch der Privatschulfans, generell mehr Geld für Privatschulen einzustellen ist ebenfalls krachend gescheitert.
Herr Alberti, bitte interpretieren Sie in Zukunft weniger mögliche Redemanuskripte, sondern lesen sie den Antrag und folgen Sie der Debatte. Vielleicht lernen Sie ja noch was. Zum Beispiel, dass es derzeit in Berlin ein ProbeJAHR gibt. Das hilft übrigens auch niemandem, offiziell festgestellt von der BERLIN-Studie.
zum Beitrag