Profil-Einstellungen
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
15.11.2018 , 17:23 Uhr
Danke für diese Ausführung, dass der sog. Linksdrift reiner Neoliberalismus war und ist. Ich stimme dieser Analyse da voll zu. Ebenso bezweifle ich auch, dass links vs. Rechts die richtige Fragestellung ist, um den Bruch der Gesellschaft mit u.a. dem hier oben beschriebenen Konflikt zu analysieren und zu begreifen... Für mich habe ich endlich eine passende Dimension für diese Analyse gefunden: offen vs. Geschlossen i.S. einer grundsätzlichen Haltung. Egal ob bei sozialen, ökologischen, kulturellen oder wirtschaftlichen Themen nehme ich an dieser Dimension den Bruch wahr, in nahezu allen Parteien mit Ausnahme von AFD - fast rein geschlossen, und Grüne - fast rein offen ( inzwischen). Für mich erklärt sich daraus auch genau der Erfolg beider Parteien. Ein offener Mensch kann prinzipiell mit allem der grünen gut leben, und einem geschlossener Menschen geht es ähnlich mit der AFD.
zum Beitrag04.11.2018 , 13:41 Uhr
Ich muss mich zuerst einmal bei dem Autor und meinen beiden Vorkommentatoren für die Differenziertheit bedanken. Ich denke ebenfalls, dass über die wirtschaftlichen Beziehungen in diesen Ländern am wirkungsvollsten beeinflusst werden kann. Die europäische Wirtschaft muss verstehen, dass sie in den Ländern, aus denen sie ihre Ressourcen und auch Teile der Produktion bezieht, in deren Infrastruktur investieren muss, und nicht reine kurzfristige Profitmaximierung, d.h. Unterstützung von War Lords, Korruption, Sklaverei, Kinderarbeit und ökologische Ausbeutung, betreibt. Dasselbe gilt ebenfalls im Inland... Und dafür gibt es neben steuern und Subventionen eben Gesetze, mit denen die Gemeinwohl Orientierung der Wirtschaft durchgesetzt wird. Langfristig gibt es nur loose-loose oder win-win-situationen, entweder die ressourcenreichen Gesellschaften gewinnen von internationaler Wirtschaft genauso wie wir, oder ihre Mitglieder machen sich auf den weg hierher. Entweder die Arbeitnehmer hier gewinnen von der starken Wirtschaft hier genauso, oder es wird zu sozialen Unruhen, Abschottung, Hass und Angst und letztendlich dann Krieg kommen.
zum Beitrag