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17.02.2021 , 21:22 Uhr
Großstädte wie Frankfurt am Main expandieren, brauchen immer mehr Wasser. Hinzu kommt der Bedarf für Industrie und Landwirtschaft. Das Hessische Ried dient dem Ballungsraum Rhein/Main als Wasserlieferant. Leittragender ist der Wald. Vielleicht sollte da jeder mal seinen eigenen Wasserverbrauch hinterfragen. Das gerade Hessenforst laut ihrem Artikel als Umweltschützer dargestellt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Hessenforst ist im Kreis Groß-Gerau nicht unbedingt für ökologisch sinnvolle Waldbewirtschaftung bekannt. Der Wald unserer Kommune, der viele Jahre von Hessenforst bewirtschaftet wurde, besteht zum überwiegenden Teil aus Nadelbäumen. Laut Abschlussbericht des von ihnen erwähnten Runden Tisches wurde übrigens für den Gernsheimer/Jägersburger Wald eine Aufspiegelung durch Bau von Infiltrationsanlagen empfohlen. Trotz dieser Maßnahmen stehen viele Waldbäume im Ried weiterhin auf dem Trocknen. Punktuell hat die Infiltration geholfen, aber noch lange nicht in allen Bereichen.
zum Beitrag22.07.2019 , 16:16 Uhr
Laut „CORRECTIV“ haben im Jahr 2016 die 54 größten Pharmaunternehmen insgesamt 562 Millionen Euro an Ärzte und medizinische Fachkreisangehörige in Deutschland bezahlt. Das meiste Geld (356 Millionen Euro) floss dabei als Honorar für die Durchführung von klinischen Studien und Anwendungsbeobachtungen (AWBs). 105 Millionen Euro bekamen Ärzte als Vortragshonorar und für die Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen. Mit weiteren 101 Millionen Euro sponserte die Industrie Veranstaltungen und Institutionen. Eine Unterscheidung zwischen Zulassungsstudien und AWBs lehnt die Industrie ab, obwohl AWBs unter Wissenschaftlern einen schlechten Ruf haben, weil sie häufig dazu dienen, Ärzte mit finanziellen Anreizen dazu zu bringen, ihren Patienten ein ganz bestimmtes Präparat zu verordnen. Ich frage mich, wenn es bei den Zulassungsstudien denn so hochwissenschaftlich zugeht, warum bezahlt die Pharmaindustrie sehr viel Geld für Anwendungsbeobachtungen für bereits zugelassene Medikamente? Ist das eine Art Verkaufsstrategie oder traut die Pharmaindustrie den Zulassungsstudien doch nicht ganz?
zum Beitrag13.07.2019 , 16:16 Uhr
Mir persönlich hat in vielen Fällen nicht die Schulmedizin mit ihren diffusen Nebenwirkungen und ihren manchmal hilflos anmutenden Try and Error Methoden sondern „ selbst bezahlte“ alternative Heilverfahren geholfen. Das alles auf wundersame Selbstheilungsprozesse zurückzuführen wäre ein bisschen einfach. Wenn in der Schulmedizin bei standardisierten Testpersonen (männlich, 35 Jahre, 78 Kg) ein bestimmtes Mittel wirkt, dann muss es noch lange nicht bei anderen Personen (z.B. weiblich, 80 Jahre, 48 Kg), die noch zusätzlich verschiedene andere Medikamente einnehmen, wirken. Meiner Meinung nach ist jeder Fall anders und sollte auch ganz individuell (d. h. auch mit alternativen Heilmethoden ) behandelt und selbstverständlich auch von der Kasse bezahlt werden. Nur weil unsere französischen Nachbarn eine neue Einsparquelle aufgetan haben, müssen wir das ja nicht unbedingt ungeprüft übernehmen. Mein Gegenvorschlag -> überflüssige Operationen einsparen.
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