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15.10.2018 , 22:29 Uhr
Poppe seinerseits hat jedoch von Anfang an mit Angehørigen und Ueberlebenden, wovon einzelne sogar bei den Filmaufnahmen behilflich waren, zusammengearbeitet.
Der Film ist genau das, was Norwegen brauchte. Sieben Jahre danach geraten die eigentlichen Geschehnisse in Vergessenheit - im Mittelpunkt steht der Terrorist. Poppe hingegen zeigt die brutale Realitæt, das was der Rechtsextremismus angerichtet hat.
In Norwegen redet man oft vom Zusammenhalt in den ersten Wochen nach der Tat. Versprochen wurde, nicht zu vergessen, Rechtsextremismus zu bekæmpfen. Das einzige was passiert ist, ist dass der Rechtsextremismus stubenrein geworden ist und Politiker, die die gleiche Rhetorik wie der Terrorist nutzen, in Regierungspositionen sitzen.
Poppes Realitætsorientierung kommt eher zu spæt, keineswegs zu frueh.
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