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29.09.2018 , 19:16 Uhr
Hm. Wahrscheinlich. Wäre ein Szenario. Aber Gerüchte von Wahrem zu unterscheiden ist doch nicht das erste Mal in der Geschichte schwer. Nichts Neues: Ideen, Wissen, Nachrichten müssen umso mehr eingeordnet, hinterfragt, diskutiert, provisorisch festgehalten und ggf verworfen werden. Zum provisorisch Festhalten sind Printmedien zugegebenermaßen gut. Zum diskutieren sind digitale dann besser, klar. Verwerfen - ja. Aber bei zunehmender Fülle wird es selbst für Menschen mit Zeit schwierig, zu entscheiden, was lese ich, was verschwendet meine Zeit. Mir bleibt, auf das Urteil derer zu vertrauen, die ich einschätzen kann - und da dennoch sich gegenseitig widersprechende Positionen abzuwägen. Netterweise kontrollieren sich viele Blätter wahrscheinlich gegenseitig (Ein Skandal verkauft sich sicher gut auch auf Kosten der Konkurrenz). Wie nun das Ganze? Zeitung gelesen, Artikel fotografiert, via Social Media durch die halbe Welt, träge Diskussionen... Thema vergessen, neues erlebt, Zeit vergeht, Zeitung gelesen o neues gehört - Artikel hervorgekramt, hitzige Diskussionen... So mach ich es zmd. Was sich nicht als resolute Quelle zeigt, wird verworfen. Aber zu einer Art antürlicher Auslese kommt es nur, wenn wir konsequent Medien konsumieren: Gelesenes einordnen, hinterfragen, diskutieren, ggf provisorisch festhalten... ja. Und für Print spricht, dass es diese Auslese hinter sich hat. So denke zmd ich.
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