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16.04.2014 , 23:48 Uhr
Ich finde es wirklich sehr schade, dass so eine Friedensbewegung derart instrumentalisiert wird, um das Gedankengut der neurechten Bewegung unter die Menschen zu bringen. Kommentarlos versteht sich - innerhalb der "friedlichen Gemeinde". So sehe ich das Problem der Bewegung nicht in der grundsätzlichen Auseinandersetzung mit solchen Behauptungen und Unmutsbekundungen, nur die Art und Weise, in der die Köpfe dieser Bewegung die Argumente in die Menge schmeißen ist unerträglich. Sie selber betonen selbst ständig, wie wichtig eine Eigendynamik der Bewegung ist, aber bestimmen maßgebend die Richtung und untergraben die Kritik, ja, machen sich sogar lächerlich über die Bedenken, die die linke Szene über Anteilhabe rechten Gedankenguts äußert. Am Ende ist es vorallem die Enttäuschung, die bleiben wird, bei denen, die ernsthaft eine Chance in dieser Aktion sehen und ihre Energie dafür aufopfern. Kippt diese Idee der Montagsdemo raubt das vorallem Motivation für künftige Bewegungen. Dennoch möchte ich behaupten, dass die Bewegung grundsätzlich nicht schlecht ist, die Inszenierung dieser ganzen Sache ist aber absurd und droht einem ganz anderem Ziel, als dem erklärten zu dienen. Warum sollte man aber nicht die Größe besitzen, einen wahren Kern an der ganzen Sache zu erkennen, den Aufschrei nutzen, um andere Initiativen einen Weg zu bereiten. Ich bin der Meinung, dass etwas falsch läuft auf dieser Welt, dass unser Finanzsystem daran einen maßgeblichen Teil dazu beiträgt, aber ich möchte mich nicht mit den Begründungen gewisser Herren, wie Lars Mährholz oder Ken Jebsen zufrieden geben. Weg mit diesen Leuten. Die Menschen sollen von alleine auf die Idee kommen, sich mit der Ungerechtigkeit auf der Welt auseinander zu setzen und aufhören das nach zu plaudern was diese Menschen so frei von sich geben. Kritisieren, auch in den eigenen Reihen. Das müssen diese Menschen lernen, damit "ihre Idee" nicht in einem bösen Desaster endet.
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