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18.03.2024 , 00:14 Uhr
Ich finde die Argumente hier etwas seltsam abgewogen.
Wie wird SUV hier definiert? Der derzeit kleinste Tesla ist das Model 3. Der ist nicht höher als ein VW Polo und nicht länger als ein VW Passat, welche meines Wissens definitiv keine SUVs sind. de.wikipedia.org/wiki/Tesla_Model_3 de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_VI de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat_B9
Lediglich das Gewicht ist beim Tesla Model 3 höher als beim Passat. Die Kurzfassung dazu ist, dass das Gewicht bei E-Autos viel weniger relevant ist als bei Verbrennern. Denn die zusätzliche Energie welche für höheres Gewicht aufgewendet wird, wird beim E-Auto beim Bremsen zurückgewonnen (Rekuperation).
Zudem ist Tesla in Sachen Energieeffizienz wirklich gut. Und das Tesla Model 3 ist besonders niedrig und verzichtet auf aerodynamisch nachteilige Spielerreien wie eine Kühlergrill-Optik. Quasi das Gegenteil dessen, was ich als SUV begreifen würde.
Ich würde mir selber keinen Tesla kaufen, weil ich das Bedienkonzept nicht mag (zu viel Touch-Bedienung, schlechter Datenschutz) und weil ich den CEO von Tesla (Musk) nicht besonders sympathisch finde. Aber grundsätzlich finde ich, dass Tesla der Auto-Industrie den Elektro-Tritt in den Hintern gegeben hat, der seit langem notwendig war. Das was Tesla seit 2010 macht, das hätten Volkswagen, Mercedes, Ford und Co. seit 1990 machen müssen! Und das rechne ich Tesla positiv an.
Ich versuche das also differenziert zu sehen und nicht nur positiv oder negativ. Ich fahre selbst einen VW ID.3 (E-Auto). Und wenn ich mit der Bahn oder mit meinem Rad fahre ist das natürlich am ökologischsten.
Fazit: Man gebe mir gerne Bescheid wenn es Proteste vor einem Autowerk gibt, wo weiter fröhlich Verbrenner-SUV mit über 1,65 m Höhe hergestellt werden. Das fände ich sehr viel angebrachter und da wäre ich gerne dabei.
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