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07.07.2018 , 19:39 Uhr
Weil das ganze "Gender as a social construct" immer nur so lange argumentiert wird, wie es genehm ist.
Nehmen wir zwei Beispiele.
1) Gleichstellungsbeauftragte. Wenn Gender wirklich nur ein soziales Konstrukt ist, warum darf sich partout kein Penisträger auf die Stelle bewerben?
2) "Toxic masculinity". In den Augen vieler Feminist*_innen und Gender Studies Befürworter sind so ziemlich alle von der Gesellschaft als "männlich" eingestuften Charaktereigenschaften irgendwie schlecht. Nach dieser Meinung wäre die Welt ein besserer Ort, wenn nur Frauen an der Macht wären oder wenn Männer wenigstens wie Frauen wären. Wenn sie ihre Emotionen auch mal zeigen würden, anstatt alles stoisch zu ertragen bis es zur Explosion kommt. Wenn aber Männer dann tatsächlich mal damit ernst machen und mehr in die Erziehung ihrer Kinder involviert sein wollen und auch dafür kämpfen, dass hier eine rechtliche Gleichstellung zur Kindsmutter erfolgt, dann versucht man diese Männer mit den übelsten Klischees und Verleumdungen zurückzudrücken. Sie seien weinerlich und würden nur so rumheulen, weil sie nicht Manns genug wären. T-Shirts wie "I bathe in male tears" sind auf Protesten gegen Männerrechteveranstaltungen der Renner.
Das passt einfach nicht zusammen.
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