Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
02.05.2018 , 15:53 Uhr
Das Ungleichgewicht entsteht aber ja nicht erst bei der Bewerbung auf die wenigen Professuren, sondern bereits früher. Nicht nur fällt die wohl härteste Qualifizierungsphase (Postdoc / Habilitation) in die Zeit, in der Frauen altersmäßig oft die letzte Chance haben eine Familie zu gründen. Dazu kommt dann noch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das Festanstellungen unterhalb der Proffessur inzwischen zur Großen Ausnahme gemacht hat. Das heißt, das Risiko ist für Männer wie Frauen extrem hoch. Zudem schaffen es nur die wenigsten Akademikerinnen wie Akademiker direkt nach der Habilitation auf eine Professur. Und die Phase ist bekanntermaßen ökonomisch so unsicher und mit vielen Ortswechseln verbunden, dass es nicht selten eine Partnerin oder Partner braucht, die den/die Akademiker/in + ggf. die Familie durch einen sicheren Job ökonomisch absichert und sich gleichzeitig noch um die Kinder kümmert.
zum Beitrag