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26.03.2018 , 06:46 Uhr
'Deutschland ist schön, seine Landschaften typisch...' Und seine EinwohnerInnen nicht überall dem 'Wir schaffen das' gleich gut gewachsen. Kommt noch, so hoffe ich. In Pirmasens verlor ich einst mein Herz, dann den Blinddarm, und konnte denkwürdigerweise bereits 1995 im dortigen Krankenhaus gelebten Rassismus durch 'urpälzische' Krankenschwestern erleben, die geflissentlich meine Zimmernachbarin aus Eritrea ignorierten, bis von mir Druck gemacht wurde und endlich eine Ärztin (die einzige halbwegs auf Französisch parlierende) sich ihrer annahm. Das hat sich mir eingeprägt. Lese ich nun von den seither entstandenen wirtschaftlichen & sozialen Herausforderungen dort, erscheint es mir nachvollziehbar, dass um eine "Verschnaufpause" gebeten wird. Es werden sich doch auf knapp 360 000 Quadratkilometern inzwischen Orte finden, wo das Aufnahmevermögen der Menschen auf allen Ebenen durchlässiger ist. Man erweist auch den MigrantInnen keinen großen Dienst, wenn man sie, nach Flucht &/oder traumatisierenden Lebensumständen, in einem fremdenLand mit fremder Sprache & Kultur auch noch empathischer & sozialer Erschöpfung und Feindseligkeit aussetzt.
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