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19.03.2025 , 09:23 Uhr
zu Pro von Simone Schmollak: Die Autorin hat die Ausgangsforderung von ver.di als Grundlage für Ihre Bewertung, dass die Gewerkschaften überzogen haben, genommen. Das ist grundfalsch. Die Gewerkschaften haben sich kompromissbereit gezeigt. Aber eine Lohnerhöhung, die reale Einkommensverluste bedeuten, sind nicht hinnehmbar, weder ökonomisch noch sozial. Die Binnennachfrage darf nicht geschwächt, sie muss besser noch gestärkt werden und die hohe Leistung der Beschäftigten muss honoriert werden. Was gar nicht akzeptabel ist, ist die Argumentation, dass wir jetzt mehr für Verteidigung ausgeben müssen und deshalb bei den Löhnen nicht überziehen sollten. Mangelnde Kriegstüchtigkeit ist Panikmache. Was wir brauchen sind Milliarden Investitionen in die soziale und wirtschaftliche Zukunft unseres Landes und dafür brauchen wir ein gerechtes Steuerkonzept, bei dem die Multimillionäre und Milliardäre endlich angemessene Steuerbeiträge zum Allgemeinwohl leisten. Dass Beschäftigte hier durch sinkenden Wohlstand Opfer bringen sollen ist der grundfalsche Weg!
zum Beitrag17.09.2023 , 11:21 Uhr
Warum, liebe Ulrike Herrmann, sollen Teile der Industrie abwandern. Der bessere Weg ist doch, den Strombedarf durch Importe, natürlich von grünem Strom, abzudecken. Schließlich wollen wir die notwendige Energiewende sozial gestalten.
zum Beitrag08.01.2019 , 07:28 Uhr
Interessante Sicht: Olaf Scholz als Robin Hood. Man kennt das in der Regel aber anders: die Behauptung einer schlechten ökonomische Entwicklung dient zur Disziplinieung der Gewerkschaften in den Tarifverhandlungen. Nicht gut. Robin Hood geht auch anders: Appell an die Superreichen, einzusehen, auch angemessene Steuern zu zahlen und gleichzeitig die Vermoegenssteuer und eine wirksame Erbschaftsteuer u.s.w. einzuführen, um die mindestens 100 Mrd Euro zu erhalten, die wir brauchen, um die sozialen und wirtschaftlichen Missstände abzuschaffen.
zum Beitrag10.05.2018 , 12:46 Uhr
Toller Kommentar. Die Reichen werden sich freuen! Wir haben einen Investitionsstau von mehr als 300 Mrd allein in den Kommunen und mehr als 100 Mrd p.a. auf Bundes- und Landesebene. Wenn die vielen sozialen und wirtschaftlichen Mängel wirklich bekämpft werden sollen, sind diese riesigen Investitionen zwingend erforderlich. Einige Milliarden mehr reichen da bei weitem nicht aus. Wer wirklich die Mängel im Gesundheits-, Erziehungs-, Bildungs, Wohnugsbereich sowie der Infrastruktur beseitigen will, der muss zurück verteilen von oben nach unten durch eine Vermögenssteuer und eine wirksame Erbschaftsteuer. Ein Kommentar wie oben vertuscht diese Notwendigkeit.
zum Beitrag31.01.2018 , 07:06 Uhr
Meine Erfahrungen zeigen, dass es auch Frauen gibt, die über keinerlei soziale Kompetenz verfügen. Das ist ein Irrglaube, dass Kompetenzen geschlechtsspezifisch sind. Solches Schubladendenken kann zu Fehlentscheidungen führen. Deshalb gilt: Frauen und Männer sollten mit den jeweils geforderten Qualifikationen gut ausgesucht dabei sein.
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