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04.01.2020 , 11:32 Uhr
Ich finde, es geht bei Ihrer Argumentation einiges durcheinander. Es geht ja nicht um die Personen Trump und Chamenei, die beide grauenvoll sind. Die USA hatten im Irak nichts verloren, der dritte Golfkrieg war ein Angriffskrieg, auch das ist richtig. Jetzt aber sitzt da eine demokratisch gewählte Regierung und gestattet den Amerikanern ein, dort weiter militärisch aktiv zu sein. Die Iraner hingegen haben sie dazu nicht eingeladen. Das ist ein ganz grundsätzlicher Unterschied. Die Verbrechen der USA in anderen Situationen gegenüber anderen Ländern schließlich spielen für die Beurteilung des konkreten Konflikts mit dem Iran keine Rolle.
zum Beitrag03.01.2020 , 21:39 Uhr
Die USA befinden sich seit Jahren in Stellvertreterkriegen mit dem Iran im gesamten Nahen und Mittleren Osten. In Syrien, wo insb im Iran rekrutierte afghanische "Freiwillige" unter iranischen Offizieren mit Hizbollah und anderen für Assad kämpfen; im Jemen, wo Iran Waffen liefert und iranische "Berater" die sogenannten "Huthi-Rebellen" gegen die von den USA ausgerüsteten Saudis unterstützen; und natürlich im Irak, wo Iran schiitisch-irakische Milizen logistisch unterstützt und in ihrem Kampf gegen die von den USA gestützte -übrigens immerhin in freien Wahlen gewählte- Regierung "berät", inklusive des ein oder anderen Angriffs auf US-Einrichtungen. Das alles kann man überall im Netz, selbst auf taz.de, in unterschiedlichem Detailgrad nachlesen - wenn man denn will. Einfacher ist natürlich die Mär vom bösen Amerikaner, der terroristisch durch die Welt wütet und ohne Rechtfertigung verdiente iranische Militärkommandeure im Irak ermordet.
zum Beitrag03.01.2020 , 18:25 Uhr
Man muss schon einen besonders tumben 70er-Jahre-Antiamerikanismus verinnerlicht haben, um den Unterschied zwischen dem Angriff auf einem General auf Truppenbesuch einerseits und einem Bombenanschlag auf ein Zivilflugzeug oder ein Café andererseits nicht anerkennen zu wollen.
zum Beitrag03.01.2020 , 13:07 Uhr
In Wahrheit sind Irans Optionen ziemlich limitiert. Die iranische Wirtschaft ist aufgrund der Sanktionen nach wie vor schwer geschwächt, innenpolitisch steht die Führung - wie die letzten Proteste gezeigt haben - mit dem Rücken zur Wand. Einen offenen Konflikt mit den USA wird man weiterhin scheuen, zumal die Botschaft Trumps klar war: Eure Top Dogs sind unsere Ziele. Das wahrscheinlichste ist, dass Iran zivile US-Ziele wie Flugzeuge oder Clubs mit Bomben versehen wird, also seiner perfiden aber seit den 70er Jahren erprobten Strategie des Staatsterrorismus treu bleiben wird.
zum Beitrag15.05.2018 , 21:31 Uhr
Gerechtigkeit bedeutet unter anderem, dass Tarifpartner auf Augenhöhe verhandeln, um einen für alle Seiten akzeptablen Lohn zu vereinbaren.
Gerechtigkeit bedeutet unter anderem nicht, dass junge, gesunde Leute vom Geld anderer Leute leben sollen anstatt von ihrer eigenen Leistung.
Solange die SPD diese zwei ziemlich simplen Aspekte von Gerechtigkeit nicht beherzigt, ist sie keine Alternative zu Grünen und Linken (die sehen Punkt 2 nicht ein) und zu FDP und CDU (die sehen Punkt 1 nicht ein).
zum Beitrag13.02.2018 , 18:33 Uhr
Der Autor des Artikels hier hat ähnliche Vorstellungskraft wie die Apologeten dea frühen Internet. "Hat keine Zukunft", "kann man kein Business mit machen", "Braucht niemand, es gibt doch Telefonbücher".
zum Beitrag18.01.2018 , 11:59 Uhr
"Zuerst einmal: So allmächtig, wie ihn manche seiner Gegner sehen, ist der neue österreichische Kanzler nicht. Im Gegenteil, wegen eines Handballspiels verschiebt sich die Ausstrahlung der am frühen Abend aufgezeichneten Sendung um 15 Minuten auf 23 Uhr 15. EM-Vorrundenspiel first, Sebastian Kurz second."
Ist ja auch interessanter, wie irgendeine zweitrangige Partie einer Randsportart ausgeht, als das, was der - nicht zuletzt dank rechtsradikaler Stimmen - frisch gewählte Kanzler eines EU-Mitgliedstaates zu erzählen hat.
Echt klasse, die ARD. Pädagogik und Sportevents statt Information. SO rechtfertigt man die Rundfunkgebühren.
"Man wird Sebastian Kurz nicht an seinen Worten messen können, denn die haben, um es in seiner Rhetorik zu sagen, Bedeutung und keine Bedeutung; sie verweisen im Ergebnis – auf Nichts. "
Das gilt für alle Politiker. Action speaks louder than words.
zum Beitrag