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20.05.2021 , 19:03 Uhr
Die Autorin hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Das Bekenntnis zu Israel aus "Staatsräson" ist hohl. Jean Asselborn hat in einen Interview mit demDeutschlandfunk klar gesagt, als man ihn fragte,ob er parteiisch sei, ja, er sei parteiisch für die Menschrechte und die Menschlichkeit. An diesen Kategorien kann sich die deutsche wie auch die europäische Außenpolitik orientieren. Der Besuch von einem der schwächsten Außenminister Deutschlands in Israel ist eigentlich das Reisegeld nicht wert. Er wird niemanden beeindrucken weder Israelis noch Palästinenser, noch wird er auch nur ansatzweise irgendeine Idee zur Konfliktlösung beitragen
zum Beitrag18.05.2021 , 10:21 Uhr
Andreas Zumach bringt den Nahost-Konflikt auf den Punkt. Es ist ja nett, wenn deutsche Regierungen die Existenz Israels zur deutschen Staatsräson erklären, wobei Netanjahu das wenig interessiert, er setzt eher auf die USA, beonders Trump war sein Herzenspräsident, der ja einen durchaus undurchführbaren, aber die Israelis begünstigenden sog. Friedensplan entwickeln ließ. Wenn schon die Sorge um Israel zur deutschen Politik gehört, warum dann nicht die Sorge um Palästina und die Palästinenser? Der arme Maas traut sich vor lauter Israelergebenheit nicht mehr nach Ramallah. In diesem Gebiet leben nunmal Israelis und Palästinenser. Sie müssen irgendwie friedlich miteinander auskommen und daran mitzuwirken wäre eine wichtige Aufgabe Deutschlands und auch Europas.
zum Beitrag11.03.2021 , 16:16 Uhr
Steffen Grimberghat einen gewichtigen Teilnehmer der Talkshow-combo vergessen, unseren Wirtschaftsminister Peter Altmaier. er scheint als Junggeselle abends immer verfügbar zu sein und bramabasiert dann vor sich hin. Wieso Viele auf ihr Geld warten, die Hilfen für November und Dezember erst im März oder später ausgezahlt werden, erfährt man nicht. (...)
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Die Moderation
zum Beitrag10.08.2020 , 18:17 Uhr
Scholz kandidiert in Wahrheit als Vizekanzler angeschts des wahrscheinlichen Stimmenanteils der SPD. Eventuell kann sich die SPD den Kanzler aussuchen, einen von der CDU/CSU oder Habeck von den Grünen. Damit hätte sie ihre politischen Möglichkeiten eminent gesteigert.
zum Beitrag10.08.2020 , 08:40 Uhr
Was sollen diese Koalitionsspielchen? sie bringen nichts. Die Spd sollte sich erstmal programmatisch erneuern, klare Ansagen machen. Über mögliche Koalitionen entscheidet immer noch der Wähler. Oder will man den Grünen Avancen für eine mögliche Kanzlerschaft machen, die ja in einem schwarz-grünen bündnis nicht zu erreichen wäre. Alles etwas seltsam 1 Jahr vor der Wahl.
zum Beitrag08.08.2020 , 12:19 Uhr
Die Beispiele in der TAZ zeigen mehrheitlich eine gelungene Integration.Es gibt auch andere Beispiele. Es hat 3 Jahre nach 2015 gedauert, bis Afghanen z.B. einen Sprachkurs von staatlicher Seite in Rheinland-Pfalz bekamen, vorher leistete dies kirchliche oder private Initiative. In meinem Umfeld - ich kümmere mich seit 2015, gerade Pensionär geworden - um Flüchtlinge, sehe ich gerade bei Afghanen große Probleme, hier Fuß zu fassen. Mit der deutschen Jobcenterbürokratie kommen sie garnicht zurecht. Die wenigsten haben eine Berufsausbildung, ganz abgesehen davon, dass sie auf dem Arbeitsmarkt im kleinstädtischen Milieu entweder nichts finden oder ausgenutzt werden. Einem jungen Eritreer hatte ich eine Lehrstelle bei einem renomierten Fahrradhersteller verschafft. Er hielt nicht durch, er kam mit der Mentalität seiner Ausbilder nicht klar. Ob sein jüngerer Bruder jemals ein Lehre schafft, ist offen. Der Wohnungsmarkt steht den Ausländern natürlich offen. Nur was bekommen sie? Ich war froh, dass eine junge afghanische Familie noch 2 feuchten Gelassen endlich eine trockene, wenn auch stark renovierungsbedürftige Wohnung fand. Für Neid gegenüber den Geflüchteten besteht kaum Anlass. Viele leben an der Armutsgrenze oder darunter.
zum Beitrag11.04.2019 , 19:07 Uhr
Was Simone Schmollack schreibt, ist nicht ganz richtig. Frauen sind in vielen ländlichen Regionen ökonomisch wesentlich produktiver als Männer, die oft arbeitslos sind und sich von ihren Frauen aushalten lassen. Viele Oragnisationen bauen deshalb mehr auf die Frauen, was die Entwicklung angeht. Wieweit nun die Kenntnis über Verhütungsmittel und deren Verbreitung realisiert wird, dürfte durchaus unterschiedlich sein. Ein Mittel haben die Frauen schon immer angewendet, sie stillen möglichst lange. Die Forderung nach Bildung ist ja gut gedacht, aber es gibt eine andere wirksamere Methode zur Nachwuchsverringerung, wachsender Wohlstand. Aus unserer eigenen Geschichte wissen wir doch, dass mit wachsendem Wohlstand die Konderzahl pro Familie zurückging. deshalb ist die Steigerung des Wohlstandes durch fairen Handel, Beendigung mancher desaströsen EU-Exporte auf afrikanische Märkte besser geeignet als die abstrakte Forderung nach Bildung. Meine Großmutter hatte 12 Kinder, meine Mutter nur noch2.
zum Beitrag11.03.2019 , 15:04 Uhr
Grober Fehler im Text von Fritz Tietz. Kein Saarländer redet von seiner Frau in der weiblichen Form. Im Saarland sind Frauen sächlich. Es muss also "es Annegret" oder "das Annegret" heißen und niemals die Annegret. Zur Strafe muss Tietz 50 Folgen "Heinz Becker" gucken.
zum Beitrag10.01.2018 , 09:32 Uhr
Wichtig bei dem ganzen Komplex Antisemitismus ist in erster Linie, die persönliche Betroffenheit und damit Empathie bei jungen Menschen zu erzeugen. Durch obligatorische KZ-Besuche geschieht dies nach meiner Erfahrung kaum. Wenn man daran erinnert, welche emotionale Betroffenheit die amerikanische Serie Holocaust in Deutschland ausgelöst hat, dann hat man schon einen Hinweis , der in die richtige Richtung geht. Diese emotionale Betroffenheit muss natürlich dann entsprechend pädagogisch aufgefangen und mit Fakten unterfüttert werden. Regionale Bezüge herzustellen, hat sich auch als hilfreich erwiesen, so habe ich immer eine nahe gelegene Gedenkstätte einer Euthansieanstalt mit Schüler besucht. Ob da ein Besuch im 300km entfernten Buchenwald mehr gebracht hätte, wage ich zu bezweifeln.
Deshalb halte ich von den obligatorischen KZ-Besuchen wenig, zumal auch z.B. die pädagogische Konzeption in Buchenwald wenig geeignet ist, emotionale betroffenhheit zu erzeugen. Da war das late DDR-Konzept trotz Thälmann-Kult eindrucksvoller.
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