Profil-Einstellungen
Login Kommune
Hier könnten Ihre Kommentare stehen
Herzlich willkommen.
Auch Sie haben eine Stimme und auch die soll gehört und gelesen werden.
Hier werden alle Kommentare gesammelt, die Sie verfassen. Außerdem können Sie Kontaktmöglichkeiten hinterlegen und sich präsentieren.
Wir freuen uns, wenn Sie die taz.kommune mit Ihren klugen Gedanken bereichern.
Viel Freude beim Lesen & Schreiben.
meine Kommentare
24.09.2020 , 00:24 Uhr
„Abschiebe-Patenschaften“ Die Staaten, die am wenigsten Solidarität mit Geflüchteten Menschen zeigen und sich der Aufnahme verweigern, werden also nun offiziell vor die Wahl gestellt, diese Menschen entweder mit allen Mitteln Abzuschieben oder sie eben doch aufzunehmen. Das ist dann wohl der hochoffizielle Aufruf, letzte moralische Bedenken, rechts liegen zu lassen und mit aller gebotenen Willkür und Gewalt zu handeln. Nach dem Motto: "Ihr habt acht Monate um sie los zu werden. Danach sind sie euer Problem." Und an den Menschen in Moria können wir die ganze Chose testen, mal gucken was passiert.
zum Beitrag27.03.2018 , 13:18 Uhr
Auch wenn ich ihre Meinung in vielen Punkten teile so stoße ich mich dennoch an der Erwartungshaltung gegenüber einem schwulen Minister.
Aus welchen Grund sollte sich Spahn der Frauenbewegung der siebziger verpflichtet fühlen? Sexuelle Orientierung, ob schwul, lesbisch oder irgendwie außerhalb der Norm sucht man sich ja nunmal nicht aus und sie kann doch niemanden zur einer bestimmten politischen Agenda zwingen.
Natürlich wäre Solidarität angemessen aber das gilt für Spahn als schwulen Mann im gleichen Maße wie für jeden anderen Bürger.
Ihm jetzt den Verrat an der Bweegung vorzuhalten ist blödsinnig, weil er niemals Teil der Bewegung war. Er ist ein erzkonservativer, reaktionärer Minister, der sich politisch, wenig überraschend, an der Haltung seiner Partei orientiert.
Er sollte öffentlich auch nur als politische Figur behandelt werden.
Seine Sexualität spielt keine Rolle solange er als Gesundheitsminister Entscheidungen trifft.
zum Beitrag31.12.2017 , 16:06 Uhr
Dann gehen sie doch mal in die nächste Sammelunterkunft und sehen sich die Plünderer unserer schwachen Gesellschaft an, leben in Saus und Braus! Wirklich? Natürlich kommen auch Kriminelle ins Land, für die nebenbei trotzdem die selben Grundrechte gelten.
Und um noch kurz auf ihren Statistiken rumzureiten. Sehr schöne Diagramme, viele Zahlen aber eben keine schnellen, allgemeingültigen Erkenntnisse. Auch ich verweise auf Dhimitrys Links, die auch ihnen zeigen sollten das die Lesart solcher Statistiken entscheidend ist und von allen politischen Flügeln gerne in die jeweils passende Form gebracht wird.
Um aber beim BKA zu bleiben, dass in ihren Kreisen wohl die ultimative Autorität ist:
"Damit verbunden stieg auch die Zahl der tatverdächtigen Zuwanderer um 53% [...]. Diese Entwicklung ist jedoch im Verlauf der Zuwanderung nach Deutschland zu sehen. [...] Die Gründe für die weitere Zunahme von Straftaten begangen durch Zuwanderer in einzelnen Deliktsbereichen dürften unterschiedlich und vielschichtig sein. um fundierte Aussagen dahingehend treffen zu können, bedarf es umfassender und differenzierter Forschung."
Und genau hier liegt das Problem. Weder Sie noch Ich können die Komplexität der gesamten Situation überblicken und ein kurzer Blick auf BKA Statistiken lässt sich nur zu leicht in platte Stammtischparolen ummünzen. Der Hinweis auf die Afd ist wieder zynisch. Sollen wir der Hetzerpartei ihre Wünsche erfüllen damit die CDU sich den rechten Rand zurückerobern kann?
Tatsache bleibt das die dänische Regierung gefährliche SIgnale an die europäische Gemeinschaft sendet und Solidarität, Menschlichkeit und Humanismus dem politischen Kalkül opfert.
zum Beitrag31.12.2017 , 13:56 Uhr
Bei der Aufnahme von "jährlich 500 Quotenflüchtlingen" kann wohl kaum von unkontrollierter Einwanderung gesprochen werden. Von welchem Kontext gestiegener Kriminalität sprechen sie denn genau? Woher nehmen sie diese Mutmaßungen? Aus ihrer Parallelwelt? Und was gewinnen die Schwachen, die Frauen und Kinder, die in ihrem europatriotischen Weltbild offenbar lediglich für Opferklischees im Angesicht exzessiver patriarchalischer Agression der Wilden aus dem Süden eignen, wenn Dänemark und diverse andere Länder die Grenzen dicht machen? Ja es gibt Probleme die dringend gelöst werden müssen und ich bin sogar ihrer Meinung das es eines neuen, in meinen Augen deutlich liberaleren Asylsystems bedarf, aber direkten und indirekten Mord an den europäischen Grenzen unter dem Deckmäntelchen der Humanität verkaufen zu wollen ist Zynismus pur.
zum Beitrag