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03.05.2018 , 11:18 Uhr
Janus:"Es ist nicht die Sparpolitik, die Griechenland fast in den Ruin treibt, es war die griechische Politik die Griechenland dort hin gebracht hat." Stimmt, ess war griechische Politik, die das Land in die Staatsschuldenkrise von 2010 geführt hat.
Aber wie dann die Krise bewältigt bzw. immer noch nicht bewältigt wurde, kann man nur noch sehr bedingt der griechischen Politik in die Schuhe schieben.
Erinnert sei an die Troika, die fahrlässig versagt hat. Zunächst versagt, weil sie über mehrere Jahre die Clanstrukturen der griechischen Politik nicht gekannt oder nicht erkannt oder geleugnet hat. Clans, die seit Beitritt ihres Entwicklungslandes zur €U, ja Hellas war damals noch ein Entwicklungsland mit KfW- und Weltbankfinanzierung, das Land ausgenommen haben mit dem €uro dann als Bonanza.
Später als die Troika faktisch eine deutsche Veranstaltung mit Schäuble als "KanzlerIn" wurde manifestiert sich das Toikaversagen in den abweichenden Stellungnahmen und Positionen des IWF.
Janus: " Der Staat ist kein verschuldeter Kleinsparer, sondern eine verschuldeter Staat. Im Grunde aber haben sie recht, einen großen Unterschied gibt es zwischen beiden im Prinzip nicht."
Nun ja, der verschuldete Kleinsparer hat keine Zentralbank und deren Möglichkeiten im Rücken und mit dem €uro wurde ja auch Griechenland - wie viele andere Länder - seiner Zentralbank beraubt.
Alleine Draghi mit seiner EZB hält dagegen und versucht recht und schlecht und gegen Willen des Emeritus Sinn mit punktuellen Einsätzen die Zentralbanken der schwachen €uroländer zu simulieren.
Im wesentlichen ist Schäubledeutschland verantwortlich für die Austeritätspolitik und das Trauerspiel in bald acht Jahren die €urostaatsschuldenkrise nicht gelöst zu haben für den Preis unermesslichen Leids der Menschen in Südeuropa und auf dem Balkan.
zum Beitrag04.03.2018 , 19:11 Uhr
... und welches wären die Kriegsziele der EU? Stornierung des EU-Finanzierungsbeitrags des Vereinigten Königsreich?
zum Beitrag31.12.2017 , 12:05 Uhr
Grundsätzlich erscheint mir meine implizite Forderung danach, dass die Gewerkschaften auch in Wahlkampf- und Regierungsbildungszeiten ihre Erwartungen formulieren und Fehlentwicklungen anprangern, nicht abwegig.
Das hat nichts mit politischer Allgemeinbildung zu tun, man schaue nur einmal auf das Verhältnis britischer Gewekschaften zu Labour.
zum Beitrag29.12.2017 , 11:34 Uhr
Wo verorten sich die Gewerkschaften eigentlich im gegenwärtigen Regierungssondierungspoker und wo waren sie im Wahlkampf?
Mir scheint, die Kollegen sind total abgetaucht
zum Beitrag29.12.2017 , 11:30 Uhr
"Keiner meiner (Frida Golds] Bekannten in der Internetbranche arbeitet in einem Betrieb mit Tarifverträgen. Das sind teils Startups, teils Ableger etablierter Betriebe, und die meisten haben nicht einmal Betriebsräte."
Sind die Bekannten denn gewerkschaftlich organisiert? Daran hapert es doch, der Organisationsgrad ist in vielen Branchen und vielen Betrieben viel zu gering, um nennenswert etwas zu bewirken.
Ganz abgesehen von den Situationen, in denen sich nichtorganisierte Kollegen gegen organisierte ausspielen lassen.
zum Beitrag28.12.2017 , 14:05 Uhr
GREGOR TOBIAS: "Schön, dass man Freileitungen übelasten kann, wenn sie gut gekühlt werden. Das senkt sicher die Verluste. "
Gedanklicher Kurzschluss. Die Verluste wachsen bei jeder Ueberlast, ja eigentlich auch bei Lasterhöhung unterhalb der Nennlast, quadratisch mit dem höheren Strom.
Die niedrigeren Umgebungstemperaturen verbessern allein die Entwärmung der Leiter.
Es gibt nicht viele Leitungen die mit variabler Höchstlast betrieben werden (Canada, Australien, Südafrika), dann aber nur mit zwei Parametern Sommer/Winter - im Norden Canadas theoretisch immerhin eine Spanne von 50°C. Allerdings werden meist die Leiter durch die Sonneneinstrahlung zusätzlich erwärmt, was für geringe Durchmesser spricht, die aber wieder die ohmschen Verluste erhöhen.
Trickreich der elektrische Leitungsschutz. Da müssen viele Schutzrelais jeweils den Winter/Sommerkriterien folgen.
Bald wird allerdings alles besser, wenn die Grünen das Ohmsche Gesetz geändert haben.
zum Beitrag28.12.2017 , 13:50 Uhr
TAZ: "Die Landwirtschaft thematisiert unterdessen die Bodenerwärmung durch die Erdkabel. Bauern fürchten eine Austrocknung des Untergrunds, Veränderungen des Grundwasserspiegels, höhere Verdunstungsraten und damit am Ende Ertragsverluste. "
Denke die Erdkabelbetreiber fürchten Bodenerwärmung und Austrocknung des Bodens mehr als der Bauer. Beide Phänomene behindern die Entwärmung der Erdkabel, die nicht wärmer als ca. 90°C werden dürfen ohne Schaden zu erleiden. Oft verfüllt man den Kabelkanal daher mit definiert wärmeleitfähiger Erde oder Sand oder umgiesst die Kabel mit Magerbeton, z.B. in Wien.
Schon immer haben die meisten Schäden an Erdkabeln ihre Ursache in Ueberwärmung und resultierender Erwärmung der umgebenden Erde im Extrem ein circulus vitiosous.
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