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17.12.2017 , 19:59 Uhr
Bitte lesen Sie genau, was ich geschrieben habe. Ich habe mich in keiner Weise zur Gefährdung von Juden geäussert, ich bin sicher dass es hier ein deutliches Ungleichgewicht gibt. Ich denke auch keinesfalls, dass "die Juden sich nicht so anstellen sollen".
Es geht mir allein um den quantitativen Aspekt. Der Artikel hier bringt genaue Zahlen ins Spiel. Als Wissenschaftler muss ich allerdings darauf bestehen, dass man solche Zahlen erst einschätzen kann (sehr hoch? halb so wild??) wenn man sie mit entsprechenden Uahlen anderer Bevölkerungsgruppen vergleichen kann. Es geht mir nur um methodische Aspekte des Journalismus, nicht um die Sache selbst.
Kurz gesagt: Ich bin auch überzeugt davon, dass Juden in Neukölln (und vermutlich einigen anderen Gegenden) einer erhöhten Gefahr ausgesetzt sind, ich denke aber nicht dass diese Zahlen den Sachverhalt wirklich belegen.
zum Beitrag15.12.2017 , 14:45 Uhr
"37 Prozent haben Angst vor körperlichen Übergriffen, 58 Prozent vermeiden aus Sicherheitsgründen bestimmte Stadtteile und 70 Prozent tragen wegen erwarteter Stigmatisierung keine äußerlich erkennbaren jüdischen Symbole"
Um diese Zahlen bewerten zu können braucht man Vergleichszahlen anderer Bevölkerungsgruppen. Wieviel Prozent der Christen haben Angst vor körperlichen Übergriffen? Wieviel Prozent vermeiden bestimmte Stadtteile? Und wieviel Prozent der Christen vermeiden äusserlich erkennbare christliche Symbole?
Ich könnte mir vorstellen, dass die Zahlen nicht so unterschiedlich sind.
zum Beitrag