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07.12.2017 , 09:33 Uhr
TIME hat Trump 2016 doch nicht zur Person des Jahres gewählt, weil sie in dort alle für so einen tollen Hecht halten. Es geht um den Einfluss und die Bedeutung, den ein Mensch - oder in diesem Jahr eben eine weltweite Bewegung - für den Verlauf des jeweiligen Jahres hatte. Und da war Trump 2016 keine Überraschung; im Gegenteil: alles andere wäre irgendwie seltsam und realitätsfern gewesen. Das Blatt sendet auch keine Botschaft, wie es hier im Text heißt. Mit der "Person des Jahres" bildet es etwas ab. Zugespitzt kann man das durchaus Journalismus nennen. Nebenbei war es nicht das erste Mal, dass die Wahl auf eine Bewegung fiel. 2006 war es "You", also Du und ich, 2011 "The Protester". Früher auch schon mal "die bedrohte Erde" oder "der amerikanische Soldat". Im übrigen freut sich Trump vielleicht nicht unbedingt, dass #MeToo seine Nachfolger sind. Auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahl am 12.12., wo unter anderem Roy Moore antritt. Wenn es eine Botschaft gibt, dann vielleicht eher diese.
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